Ein Schweinchen namens Babe (DVD)
Eine an sich recht einfache Geschichte wird hier erzählt. Das kleine Ferkel Babe kommt als Waise neu an den Bauernhof. Durch seinen freundlichen Charakter gewinnt es die Freundschaft der anderen Tiere und des Bauern und muss nicht im Kochtopf landen.
Die Geschichte hört sich zunächst vielleicht nicht besonders originell an, aber der Film ist so gut umgesetzt, dass auch Erwachsene viel Spaß beim Sehen haben dürften und sich von dem Film berühren lassen können. James Cromwell spielt den Bauern mit wenige Worten, aber unvergleichlichem, kauzigem Charme. Babe überrascht ihn (und uns) wiederholt – und dann kann man sich nur noch am Kopf kratzen.
Der Film ist lustig, tragisch und ganz nebenbei wird auch dargestellt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden und vorgefasste Meinungen selbst zu prüfen.
Keines der Tiere an sich ist dumm oder böse, denn sogar der griesgrämige, alte Hund ist nicht das, was er zu sein scheint, und als man endlich seine Geschichte erfährt, kann man ihn viel besser verstehen.
Meine Lieblingsszene des Films ist natürlich der Wettbewerb zum Schluss, wenn Babe die Schafe in perfekter Formation in das Gatter geleitet, während der lange, schlaksige Farmer im Vordergrund steht und in die Kamera stiert. Das ist einfach urkomisch!