Rezension

Ein sehr schönes Buch über einen Sommerurlaub der ganz anders wurde als gedacht

Frida und die Blaubeersuppe -

Frida und die Blaubeersuppe
von Alva Bengt

Bewertet mit 5 Sternen

Wunderschöner Schwedensommer

Leni freut sich auf den Sommerurlaub mit der Familie in Spanien. Leider kommt es anders als geplant und Leni ist sauer. Kein Meer, sondern ein See in Schweden. Ihre Schwester Paula kommt nicht mit und Mama und Papa werden wie immer auch in diesen Ferien wieder viel arbeiten und wenig Zeit für sie haben. Wie gut das sie wenigstens ihren Hund Oscar mitnehmen darf, da sie mit dem eigenen Auto fahren. Dieser verflixte Hund büxt aber schon gleich am ersten Tag aus und beschert Leni den Beginn einer wunderschönen Freundschaft.

 

Das Cover ist liebevoll gestaltet und zeigt auf was die kleinen Leser im Buch alles erwartet. Zwei Mädchen im Sommer, im Wasser, Boot fahren, Blaubeeren, Oscar ,die wilden Hilden, das selbstbemalte Hühnerhaus und der Schwedenelch.

 

Leni ist sauer. Sie wollte eigentlich mit der Familie nach Spanien in den Sommerferien, doch wegen Papas Arbeit müssen sie umplanen. Nicht Spanien, sondern Schweden und Paula ihre Schwester darf alleine in eine Jugendfreizeit. So sieht Leni schon ihren schönen Sommerurlaub den Bach runter gehen. Aus Erfahrung weiß sie das Mama und Papa auch im Urlaub immer viel arbeiten und wenig Zeit für sie haben. Wenn nun auch Paula nicht mitfährt wird das für Leni sicher ganz schön öde werden.

Durch ihren Hund Oscar lernt sie dann aber Frida kennen.

 

Frida ist ein taffes Mädchen in Lenis Alter und wohnt direkt neben dem Ferienhaus der Familie. Ihre Eltern sind auch ständig am arbeiten, so das die beiden Mädels das selbe Schicksal teilen. Das schweisst zusammen. Wie gut das Frida Deutsch kann, da ihr Papa aus Deutschland kommt. Außerdem hat sie die tollste Oma Inga der Welt und die macht die leckerste Blaubeersuppe von ganz Schweden.

So erleben die beiden Mädels einen wunderbaren Sommer, auch wenn zwischendrin Lenis Eltern plötzlich nerven, weil sie auch mal was mit Leni unternehmen wollen.

 

Neben Frida lernt Leni auch noch drei weitere Kinder kennen, die sind aber bei weitem nicht so nett und spielen den beiden gegen Ende auch noch einen üblen Streich, der wirklich böse hätte enden können.

 

Das Buch ist sehr gut zu lesen. Es besteht aus 18 Kapiteln, die immer mit kleinen Anmerkungen über den Inhalt des nächsten Kapitels versehen sind, so geht man nicht ganz überrascht in die nächsten Seiten. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es hat neugierig gemacht, aber nicht zu viel verraten.

 

Das Buch hat nur wenige kleine, farbliche Bilder und recht viel Text. Es eignet sich somit gut zum Vorlesen, oder zum Selberlesen ab ca.10 Jahren.

Die Geschichte ist kindgerecht spannend und beschreibt einen schönen Sommerurlaub in Schweden.

 

Ende August 2021 soll es dann wohl ein Wiedersehen mit Frida und Leni geben. Titel: Frida und die fliegenden Zimtschnecken.

Da freue ich mich schon drauf.