Rezension

Ein sehr unterhaltsamer erster Band der Trilogie

Das Zimmermädchen -

Das Zimmermädchen
von Ada Caine

Bewertet mit 4 Sternen

Dieses Buch erzählt die Geschichte der 16jährigen Eva, Tochter eines Tagelöhners, die in einem kleinen Dorf aufgewachsen ist. Um ihre Eltern und ihre 15 Geschwister zu unterstützen, verdingt sie sich als Magd bei den benachbarten Bauern. Jetzt soll sie bei dem Großbauern Wenzl arbeiten, dessen Sohn Karl Eva jedoch massiv bedrängt. Durch die Hilfe des Pfarrers Philipp Maier kann Eva im letzten Augenblick nach Karlsbad fliehen und erhält im Hotel Adonis eine Stelle als Zimmermädchen. Hier findet sie Freundinnen, doch auch vor Anfeindungen bleibt sie nicht verschont.

Bildhaft hat Ada Caine das Leben von Eva Riegler im Jahr 1895 beschrieben, als das Leben von harter Arbeit und auch Rechtlosigkeit der Frauen geprägt war. Die relevanten Protagonisten sind nachvollziehbar und authentisch gezeichnet. Die Handlung ist fesselnd und die Seiten flogen nur so dahin. Durch den leichten und flüssigen Schreibstil war das Lesen ein reines Vergnügen.

Mein Fazit:

Ein unterhaltsamer erster Band der Karlsbad-Trilogie, der mich in die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts eintauchen ließ. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Eva weitergeht. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.