Rezension

Ein genialer erster Band

Das Zimmermädchen -

Das Zimmermädchen
von Ada Caine

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Bisher habe ich noch nie einen Roman von der Autorin gelesen und war deshalb auch unheimlich gespannt auf diese Trilogie.

Wir lernen die junge Eva im Jahre 1895 kennen. Sie arbeitet als Magd bei einem Großbauern, damit sie ihre Familie unterstützen kann.  Doch dann bedrängt der dorfbekannte Sohn des Bauern sie und Eva flüchtet nach Hause. Ihre Mutter ist in großer Sorge, denn sie hat Angst, dass ihre Tochter geschändet wird. Mit Hilfe des Pfarrers kann Eva in letzter Minute nach Karlsbad fliehen. Er hat ihr eine Stelle als Zimmermädchen vermittelt, die Eva mit gemischten Gefühlen antritt.
Kann sie die Anforderungen, die die Hotelmanagerin an sie stellt, gerecht werden.
Sie freundet sich mit ihrer Kollegin Helga an und zusammen bestärken sie sich bei ihrer Arbeit. Einzig die Kollegin Thea wirft ihnen immer wieder Steine in den Weg.
Doch Eva erweist sich als überaus begabt und die Hotelmanagerin ist von ihrer Arbeit mehr als angetan. So wird sie beauftragt, den erkrankten Lord Beauvais zu pflegen und das Zimmer in Ordnung zu halten. Während sie sich um den Lord kümmert erklärt er ihr, was sie über die “feine” Gesellschaft wissen sollte. Doch Eva hat aufgrund der vielen Arbeit keine Zeit über privates nachzudenken. Durch ihre aufopferungsvolle Arbeit wird sie von der Managerin mit einer neuen Tätigkeit überrascht und Eva geht darin völlig auf.

Ada Caine hat einen wundervollen Schreibstil, so dass ich von der ersten Seite an in der Geschichte versunken bin. Viele Charaktere, die die Autorin hier geschaffen hat, sind mir sofort ans Herz gewachsen. Besonders die Stärke von Eva hat mir sehr gut gefallen.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung dieser Trilogie und werde mir auch die weiteren Bücher der Autorin anschauen.
Von mir bekommt dieser erster Band 5 von 5 Sterne, da ich wirklich wundervolle Lesestunden hatte.