Rezension

Ein spannender Nordseekrimi

Tod auf Föhr (Nur bei uns!) -

Tod auf Föhr (Nur bei uns!)
von Cornelia Härtl

Bewertet mit 5 Sternen

Wir begleiten Kari Lürsen dabei, Licht hinter den Selbstmord ihrer Freundin Wiebke zu bringen, an dem Kari große Zweifel hat. So erfahren wir im Laufe der Handlung immer mehr über Wiebke, aber auch über einige der anderen Inselbewohner. Denn diese haben einige Geheimnisse, die sie mehr als verdächtig erscheinen lassen. So ist die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite spannend, denn umso mehr Kari über Wiebke und einige der Inselbewohner aufdeckt, desto mehr von ihnen werden zu Verdächtigen. Zudem hat die Autorin mich mit einigen Wendungen überraschen können, ebenso wie mit den Gründen, die zu Wiebkes Tod geführt haben. All das hat dazu beigetragen, dass ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Mit Kari ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Stärken und Schwächen und Fehler hat, die sie umso menschlicher erscheinen lassen. Ich konnte die Ängste und Sorgen, die Kari plagten, ihren Ärger über ihre Mutter und ihre Schuldgefühle gegenüber ihren Schulfreundinnen nachvollziehen und regelrecht durch die Seiten spüren.

Besonders gut gefallen hat mir die Loyalität von Kari gegenüber Wiebke und ihren Eltern. Man merkt, wie viel ihr daran liegt, Wiebkes Eltern einen Abschluss zu verschaffen und den wahren Gründen von Wiebkes Tod auf den Grund zu gehen.

Die Bewohner und Orte der Insel hat die Autorin wunderbar eingefangen, sodass ich alle nicht nur vor Augen hatte, sondern spürte, wie der Wind um meine Nase wehte.

 

Fazit:

Ein spannender Krimi, in dem Kari Lürsen versucht, den Gründen, die zum Tod ihre Schulfreundin Wiebke führten, auf den Grund zu gehen. Da Wiebke sowie einige Inselbewohner ihre Geheimnisse haben, die nach und nach ans Licht kommen, war die Geschichte von Anfang bis Ende spannend. Dazu beigetragen haben auch einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe.