Rezension

Ein spannender sozialkritischer Roman

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding -

The April Story – Ein wirklich erstaunliches Ding
von Hank Green

Bewertet mit 4 Sternen

The April Story von Hank Green hatte ich schon länger im Hinterkopf, denn man hat wirklich viel davon gehört. Ich bin auch dem Hype gefolgt und wollte wissen, was in dem Buch steckt und ob der Hype "gerechtfertigt" ist. Der Klappentext macht auf alle Fälle neugierig.

Die Geschichte ist definitv spannend und überrascht immer wieder mit neuen Wendungen. Der Schreibstil liest sich flüssig und ist aus der Ich-Perspektive der Hauptprotagonistin April geschrieben. April ist eine sehr authentische Charakterin mit Fehler und Macken.

Zwischendurch erinnert die Geschichte an Computerspiele oder Exit-Games, wo jede gelöste Aufgabe eine neue mit sich bringt. Das Buch erschien bereits 2018 und wurde quasi nochmal neu aufgelegt. Im Bereich Social-Media merkt man dies ein bisschen (hier werden im Buch vor allem Twitter und YouTube genutzt). Ansonsten trotzdem immer noch eine sehr aktuelle Thematik und super spannend umgesetzt.

Ein Zitat aus einem Artikel der westdeutschen allgemeinen Zeitung trifft es sehr genau:
Er schildert eindrücklich, wie ein Mensch durch den Wunsch nach Bedeutung in den sozialen Medien zur Marionette wird und Gefahr läuft, seine Menschlichkeit zu verlieren.

Mich hat das Buch gut unterhalten, es ist durchweg spannend und durch die Social-Media Komponente auch sehr modern!