Rezension

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Ein spannendes Buch

Nebra - Thomas Thiemeyer

Nebra
von Thomas Thiemeyer

Bewertet mit 4.5 Sternen

1988. Vier Jugendliche sonderten sich von der Menge ab und gingen in eine Höhle. Dort wurden sie von einem Schamanen und wolfsähnlichen Wesen überwältigt und gefesselt. Ein Mädchen konnte sich befreien, doch bevor sie alle frei waren, war das zweite Mädchen auf dem Altar, und wurde praktisch geopfert. De anderen drei konnten entfliehen.

Zwanzig Jahre später. Hannah Peters war mit der Erforschung der Himmelsscheibe beschäftigt. Sie hoffte in Ägypten Hinweise zu finden, doch dem war nicht so, und ihr Chef bezeichnete diese Reise als Geldverschwendung. John, ihr ehemaliger Lebenspartner schickte ihr E-Mails, die mit der Himmelsscheibe zusammenhingen und sie machte sich auf die Reise in den Harz zum Brocken. Bald sollte dort wieder die Walpurgisnacht gefeiert werden. Sie traf einen Mann namens Michael von Stetten, der sich sehr für sie und für die Himmelsscheibe interessierte. Sie zeigt ihm sogar das Original, das in einem Keller in Hochsicherheitsverwahrung aufbewahrt wurde. Im Museum konnte man nur eine Kopie bewundern. 

Hannah erhielt von John wieder E-Mails die sie eine Reise nach Schottland antreten ließen.  Dort traf sie auf Norman Stromberg. Und sie machte eine interessante Entdeckung.  Wieder zu Hause erfuhr sie, dass in den Keller eingebrochen worden war. Doch zum Glück hatte sie die Kombination, bevor sie nach Schottland aufgebrochen war, geändert. Doch ein Kollege wurde entführt.

Vorher war schon eine Frau, die mit ihrem Mann auf dem Brocken gewesen war, von seltsamen, grausigen, wolfsähnlichen Wesen entführt worden.  Von dem einen pensionierten Polizeibeamten, den die Polizei um Mithilfe gebeten hatte – er war 1988 schon dabei – erfuhr Hannah die Namen der vier Jugendlichen, die damals verschwunden waren...

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es begann spannend  und diese Spannung hielt sich bis zum Schluss. Der Sprachstil ist verständlich und unkompliziert. Der, der letztendlich der Mörder war, kam mir gleich ein bisschen komisch vor, ich hatte einen Verdacht. Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen und ich habe es regelrecht verschlungen. Es hat mir sehr gut gefallen, und ich kann es jedem empfehlen.