Rezension

ein super Reihen start...

Maleficus - Melanie Vogltanz

Maleficus
von Melanie Vogltanz

Klappentext:
Wien 1365: Elyssandria kämpft gegen untote Kreaturen, die Strigoi genannt werden. Sie sind stets hungrig nach Menschenblut, praktisch unverwundbar - und sie vermehren sich rasend schnell. Der schwer zu erringende Sieg über die übermenschlichen Gegner rückt in weite Ferne, als Elyssa selbst von einer Kreatur der Finsternis mit dem schwarzen Blut der Unsterblichkeit infiziert wird. Zwar steigen ihre körperlichen Kräfte und ihre Geschicklichkeit nach der Verwandlung ins Unermessliche, aber zugleich erwacht auch eine dunkle, gierige Seite in ihr, der ihr schwacher menschlicher Geist nichts entgegenzusetzen hat. Mehr und mehr wird sie selbst zur größten Bedrohung für ihre ahnungslosen Begleiter. Kann Elyssa den Kampf gegen die Bestie in sich gewinnen? Eine blutige Tour de Force nimmt ihren Lauf.

Über den Autorin:
(papierverzierer)
Melanie Vogltanz wurde 1992 in Wien geboren und studiert Germanistik und Anglistik an der Universität Wien.

Bereits im Alter von neun Jahren versuchte sie sich erstmals an kleinen "Buchprojekten". Ernsthaft zu schreiben begann sie mit nur elf Jahren, als sie die Arbeit an ihrem Debüt-Roman "Im Kreis der Flammen" in Angriff nahm. Diesen konnte sie zwei Jahre später, im Sommer 2007, unter dem Titel "Im Kreis der Flammen - Schatten der Dämmerung" als ersten Band einer Reihe veröffentlichen. Es folgten zahlreiche weitere Publikationen im Bereich Phantastik, Science Fiction & Horror, selbstständig wie unselbstständig.

Für den Papierverzierer Velag hat Melanie Vogltanz bereits WEG INS NICHTS, VOR DEM FALL und DER LETZTE AUFSTAND von Francis Knight übersetzt und den Dreiteiler SCHWARZES BLUT mit den Bänden MALEFICUS, MORTALITAS und MUNDITIA veröffentlicht.

Weitere Informationen zu der Autorin auch auf ihrer Homepage oder auf ihrer Facebookseite.

Erster Satz:
Der letzte Hieb ihres Gegners war ihrem Gesicht so nahe gekommen, dass sie glaubt hatte, den Luftzug des Stahls an der Wange zu spüren.

Gestaltung:
Die Gestaltung des Buches finde ich persönlich sehr interessant und ist etwas anderes.
Auf dem Cover kann man Elyssa sehen und ihr Schwert. Das Cover ist relativ schlicht gehalten und wirkt unheimlich. Es gibt einem ein ganz gutes Gefühl für die Geschichte.

Inhalt:
Die Geschichte beginnt im Jahr 1365 in Wien. Elyssandria ist ein Mädchen das in sehr jungen Jahren ihre Eltern durch die Pest verloren haben. Sie ist bei ihrem Onkel groß geworden und hatte nebenbei mit einem Vetter den Schwertkampf lernte. Bei einem überfall auf ihr Dorf verliert sie jedoch ihr letzten lebenden Verwandten.

Meine Meinung:
Der erste Teil der Reihe ist wirklich klasse, er hat mich mit seinem Charme und mit Wien im Jahre 1365 verzaubert. Wie so einige die mir schon folgen wissen liebe ich es wenn ein Buch mehr noch hat als eine Story sonder auch Geschichte :D
Das Buch gibt einem einen sehr guten einstieg in das Leben Elyssandria. Es ist auf jeden Fall nicht leicht sie zu sein und das Spürt man sehr deutlich. Aber wer jetzt denkt das dieser Charakter ein Jammerlappen ist, der täuscht sich gewaltig.
Sie vertritt finde ich eine sehr gute Moral, jedoch trifft sie wie jeder Mensch nicht immer die richtigen Entscheidungen.
Die Autorin hat einen wirklich gut die Welt von Elyssandria versetzt. Sie beschreibt wie ihr Leben ist und zeigt einem fast direkt mit einem Streit das nicht alles Sonnenschein ist.
Sie beschreibt sehr gut ihre Umgebung und die Kleidung, wodurch man ein Gefühl die Zeit bekommt.
In der ganzen Geschichte gibt es meiner Meinung nach keine Szenen die überflüssig sind oder Szenen die gar langweilig sind.
Besonders gefällt es mir wir mit Gewaltszenen umgegangen wird. Sie werden zwar beschrieben, aber nicht so stark darauf eingegangen wie in manch anderen Bücher und für Personen die so etwas zwar in Ordnung finden, jedoch nicht so gerne sehen ist das Buch wirklich etwas.
Faszinierend ist auch wie die Autorin einem mit dem Buch immer wieder überrascht, es wird sehr viel auf dem Kopf gestellt und es ist irgendwie nie so wie man denkt…

Bewertung:
∞∞∞∞∞