Rezension

ein tolles Buch

Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot
von Florian Herb

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover: Frühlingshaft und mit der Frau im Dirndl und dem Bier sehr passend.

Die Handlung: Maria nimmt es dankend an, als die Landfrauen bei ihr in Hamburg auftauchen und möchten, dass sie mit ihnen nach Ried kommt um ihrem Vater mit der Brauerei zu helfen. In ihrer Ehe läuft es nicht rund und so packt sie ihre Sachen. In Ried versucht sie alles um die Brauerei und ihren Vater wieder auf Vordermann zu bringen, damit im nächsten Jahr das 700-jähre Dorfjubiläum auch mit dem hiesigen Bier gefeiert werden kann.

Der Schreibstil: Ein sehr lockerer Schreibstil, mit viel Humor und einfach zu lesen.

Das Fazit: Florian Herb hat eine humorvolle Geschichte rund um das Bierbrauen und die bayerische Dorfkultur geschaffen. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und alles rund um das Dorf Ried und seine Bewohner kennen zu lernen. Der Autor schafft es aktuelle Probleme in die Geschichte einzubauen, zum Beispiel werden die Flüchtlinge in die Gemeinschaft integriert oder eben auch das Intrigen gespannt werden um noch mehr Touristen für den kleinen Ort im Allgäu zu begeistern und so noch mehr Geld zu bekommen. Und auch der Klimawandel macht in dem Buch vor nichts Halt, erst kein Schnee, dann viel Regen und dann doch zu viel Schnee. Es ist wirklich alles dabei. Alles in allem ein wirklich tolles Buch, das mir gut gefallen hat und das ich jedem empfehlen kann der es gern etwas humorvoller mag oder/und die Kultur besser kennen lernen will und zusätzlich ein bisschen was über das Bierbrauen erfahren möchte.

Markus Huschele führte in seinem „Gästeservicecenter“ – wie die Tourismuszentralen im Landkreis nun seit drei Wochen hießen, nachdem die beauftragte Image-Consulting-Group Branding Solutions aus Wernigerode den Begriff „Tourist“ zu nahe an „Terrorist“ sah – kundenorientierte Servicegespräche mit potentiellen Gästen. S. 84