Rezension

Ein tolles Buch für Jung und Alt, das man einfach lesen muss.

Magnetic Valley - Die Flucht der Fünf - Skye Melki-Wegner

Magnetic Valley - Die Flucht der Fünf
von Skye Melki-Wegner

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Danika ist eine Scufferin. So nennt man Jugendliche die sich ohne Eltern durchs Leben schlagen müssen. Als ihr König aus purer Rache seine eigene Stadt dem Erdboden gleich machen will, schließt sie sich einer Gruppe Gleichaltriger an, die aus der Stadt fliehen wollen. Auf dem Rücken von Foxarys, fuchsähnlichen Tieren die so groß sind wie Ponys, reiten sie aus der Stadt. Als Danika dann aus Versehen auch noch ein Flugzeug der Flotte des Königs zum Absturz bringt, wird sie zur meistgesuchten Person des Reichs. Somit bringt sie nicht nur sich in Gefahr sondern auch die ganze Gruppe.

Meine Meinung:

Magnetic Valley war ein Buch, das mich so richtig überrascht hat. Was aber wohl daran lag, dass von mir als Leser keinerlei Erwartungen an das Buch gestellt wurden. Mir hat das Cover mit dem reitenden Fuchs gleich gefallen und der Rückentext dazu und ich wusste dass ich dieses Buch lesen wollte. Ich habe es auch nicht bereut, denn die Geschichte war richtig sagenhaft.
Faszinierend war die Idee des Buches und deren Umsetzung.
Die Autorin hat es geschafft, Fantasy und Science-Fiction gekonnt miteinander zu verbinden. Ein kleines bisschen erinnert es mich an Witch und Wizard.
Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch ist so auch für die angesprochene Zielgruppe sehr flüssig zu lesen.
Mir ging es so, dass ich die Geschichte um Danika und ihre Gefährten kaum aus der Hand legen konnte, denn man wird richtig mitgerissen von den Geschehnissen.
Man stolpert von einem Abenteuer ins andere und man weiß nie ob es gut für die Gruppe ausgeht.
Was mir auch noch sehr gut gefallen hat ist die Idee mit den Tattoos im Nacken, die sich erst zum Ende der Pubertät voll entwickeln und die magische Neigung der Person preisgibt.
Viele der Jugendlichen haben zwar schon einige Fähigkeiten, wie bei Danika Illusionen, aber richtig ausgereift ist keine.
Die Zusammenstellung der Gruppe ist auch etwas ungewöhnlich, denn sie besteht aus einem sehr bekannten Dieb, zwei Mädchen die aus einer reichen Familie stammen, Radnor der selber zu den Scuffern gehört und dem Schmuggler Hackel.
Später im Verlauf der Geschichte bekommt man auch bei einigen einen Einblick wieso sie aus der Stadt geflohen sind. Sehr interessant fand ich das bei den beiden Schwestern Clementiné und Maisy, da sie ja aus einer reichen Familie stammen.
Von den Protagonisten waren mir alle recht sympathisch, bis auf Clementiné, denn sie hatte von Anfang an etwas gegen Danika.

Mein Fazit:

Ein tolles Buch für Jung und Alt, das man einfach lesen muss.