Rezension

Ein tolles Buch, schnell gelesen, faszinierend und auch greulich manchmal, aber auch so unblutig, dass es schon toll war. Super geschrieben, perfekt!

Castello Cristo - Arno Strobel

Castello Cristo
von Arno Strobel

Bewertet mit 4.5 Sternen

Castello Christo

Wir lernen Varotto kennen, einen Commissario in Rom, Italien ist, der erst mal einiges von seiner großen Liebe Francesca erzählt, sie waren sehr glücklich. Bis sie vor einem Gewitter Unterschlupf in einen Keller mit Schlamm gesucht haben, dann kam leider ein Blitzschlag hinzu und Francesca lag 24 Stunden tot auf Varotto, bis er gerettet wurde. Jetzt beginnt die Geschichte, wir hören vom 5. Bild der Szenen des Kreuzweges, als sie noch nicht wissen, mit was für einem Täter sie es zu tun haben. Denn auf einmal werden sie wieder an einen Tatort gerufen, der aber die 4. Szene zeigt, eine Frau, Rosa findet nach 20 Jahren ihren Sohn tot in ihrer Küche, der Sohn ist aber vor 20 Jahren entführt worden! Das Kuriose dabei ist, er wurde mit 8 Jahren von zu Hause entführt. Dass ist doch kurios. Im Vatikan, als der Papst davon hört, lässt man Matthias kommen, einen Mann in den 40er Jahren, der seit 4 Jahren im Kloster lebt und irgendwas schlimmes gemacht hat, früher, was wir aber noch nicht erfahren, nur, dass sein Vater seinen Bruder im Alter von 8 Jahren auch ermordet hat. Der Papst tut matthias an die Seite der Polizei, Varotto soll jetzt mit ihm zusammenarbeiten, aber am Anfang sind sie nicht gerade die besten Freunde, eher wie Hund und Katze, Aber das legt sich noch, je weiter wir im Buch kommen. Ein Mann vom Kloster und ein Bulle, da treffen ja auch schon Welten aufeinander! Aber Bruder Matthias mag Commessario Varotto. Dann kommt Alicia ins Spiel, die beste Freundin von Francesca, die ihm jetzt helfen will. Sie arbeitet bei der italienischen Zeitung und hat Kontakte zum Vatikan und das kann immer helfen. Der 6. Mord ist nun auch da, Veronika hält Jesus das Schweißtuch hin, es wurde sogar eine richtige Studentin ermordet dafür, die Veronique heißt. Jetzt gehen die beiden Ermittler von 14 Szenen aus, wovon die letzten 2 Szenen nach dem Mord an Jesus stattfanden. Sie wollen jetzt herausfinden, was es mit der 12. Szene auf sich hat, Jesus Kreuzigung. Zwischendurch entführt man wieder jemanden, der für die letzte Station gedacht ist, denn sie haben es ja bald geschafft. Nun wird Varotto suspendiert, als so ein Schreiberling ihn als psychisches Wrack bezeichnet hat. Alicia und Matthias, die sich zu mögen scheinen, suchen im Archiv der Zeitung nach diesen Geburtsdaten, dass alle Opfer gleich haben. Außerdem sollen die Morde eine besondere Sternenkonstellation auf einen Berg sein. Bruder Matthias und Varotto und auch Alicia wollen weiter zusammenarbeiten, dann kommt Bertoni, der mit Kardinal Voigt in Verbindung steht. Er hat ein paar interessante Details für sie und sie finden heraus, dass die Kinder, die in Italien entführt wurden, um zu sterben, alle am gleichen Tag entführt worden. Bertoni schickt sie auf ein Kloster außerhalb von Rom, die beiden fahren dorthin, aber sie werden festgenommen von einem Sicherheitsbeamten, sie waren schon richtig, das Kloster war der Unterschlupf der Mörderbande, aber sie sind ausgeflogen. Alicia, die zu Hause war, wird dann von Tissone angerufen, einem Cop, der den Fall offiziell übernommen hat. Sie fahren hin, sie finden die zwölfte Station und was komisch ist, ein Kreuz, wo das Todesdatum von Varotto draufsteht. Was hat der Commissario damit zu tun?

Dann geht alles sehr schnell, sie finden ein Gemälde, wo ein ermordeter Papst zu sehen ist, ein , ein Datum drunter und sein Name. Aber Matthias findet heraus, dass es ein Ortsname ist und eine Uhrzeit und das der Papst entführt wurde. Die beiden Ermittler fahren zu dem See, wo das Bild das zeigt, aber dort ist nichts zu sehen. Dann bekommt Matthias einen Anruf und damit das Finale.

Bertoni war derjenige, der den Papst entführt hat und auch Matthias in seiner Gewalt hat. Er war ein Begleiter von Mattgias  Vater, der ein Imperium aufbauen wollte, nach seinen Werten und als Matthias dies zerstört hat, war Bertoni am Zug, er hat die Kinder versteckt und Matthias wurde immer benachteiligt, weil die Kinder immer vom Vater bevorzugt wurden. Die entführten Kinder wurden vom Vater so erzogen, dass sie irgendwann sterben sollen für Jesus. Und dazu kam es ja auch. Als Bertoni auf den Knopf drücken will, wo der gesamte Petersdom in die Luft gehen soll. Varotto hat es geschafft, sich durch den Keller zu quälen und erschießt Bertoni. Aber es ist noch ein dritter Schuss gefallen. Matthias hat sich vor den Papst geworfen, er wird beerdigt auf den heiligen Gräbern von Rom, die eigentlich nur hohen Päpsten und Kardinälen zustehen. Dann noch der Schluss, Varotto und Alicia sind jetzt ein Paar und sie besuchen einen Freund im Kloster in Sizilien, einen Bruder Herman, der auch Matthias hieß….!

Ein tolles Buch, schnell gelesen, faszinierend und auch greulich manchmal, aber auch so unblutig, dass es schon toll war. Super geschrieben, perfekt!