Rezension

Ein Traum

Tage mit Romy
von Chantal Pelletier

Paris nach 2000, als Romy Schneider schon viele Jahre tot war.

Ein wunderbares Buch mit viel Tiefgang und mit sehr viel Phantasie! Romy erscheint genau an dem Tag, an dem das Auto der Ich-Erzählerin und auch ihr Terminkalender gestohlen wurde. Sie zieht sich depressiv vor dem Fernseher zurück. Die neue imaginäre Freundin "Romy Schneider" schenkt der Protagonistin so viel Stärke, Selbstbewusstsein und neuen Lebensmut. So kann die Protagonistin auch den Tod ihres Lebenspartners akzeptieren, den neuen verheirateten Liebesgenossen in die Schranken weisen und offen durchs neue Leben gehen.
Die Sprache hat mit auch sehr gut gefallen. Dieses Sprachbild werde ich mir gerne merken: "Doch die Liebe beschert uns ein zweites Paar Augen, mit dem wir entdecken, was bis dahin unsichtbar war." Seite 69

Ein Buch zum Träumen.