Rezension

Ein Unglück kommt selten allein!

Bis du stirbst - Michael Robotham

Bis du stirbst
von Michael Robotham

Drei Jahre Knast. Genau das war Sami Macbeth’s Haftstrafe für einen grandiosen Juwelenraub, den er gar nicht begangen hat! Nachdem er endlich auf Bewährung auf freien Fuß gesetzt wurde, schwört sich Sami ein neues Leben zu beginnen und von nun an alles richtig zu machen.

Doch das ist leichter gesagt als getan. Kaum ist er in Freiheit, wird er schon von zwielichtigen Personen vor dem Gefängnis schräg angeschwatzt. Bald darauf wird ihm klar, dass ihm sein Ruf als „brillanter Juwelenräuber“ voraus eilt und ungewollt neue “Aufträge” verschafft. Sami will keinesfalls wieder kriminell werden und lehnt dankend ab. Doch solche durchtriebenen Gangster lassen kein „Nein“ gelten! Kurzerhand wird Sami’s Schwester Nadia entführt und dient als Druckmittel, sodass er widerstandslos bei dem nächsten Coup von mit der Partie ist. Blöd nur, dass Sami keinen Panzer knacken kann…

Von nun an kann alles eigentlich nur noch schief gehen. Und dennoch kommt es im Grunde genommen noch schlimmer, als befürchtet: Als Sami von dem misslungenen Raubüberfall flieht, geht kurze Zeit später in der Londoner U-Bahn eine Bombe hoch und er wird als Terrorverdächtiger gefahndet.

Mein Fazit

Anfänglich habe ich eine ganz andere Geschichte erwartet und mich gedanklich auf eine Story über Anschläge in London vorbereitet. Doch der Autor hat etwas ganz anderes zu erzählen und führt uns immer tiefer hinein, in das verstrickte Leben eines Mannes, der unschuldig im Gefängnis saß. Michael Robotham spielt mit dem Nervenkitzel der Leser und Zuhörer und das ist ihm tatsächlich recht gut gelungen.

Meine Bewertung – 4 von 5 Sterne