Ein unsichtbarer Freund...
Bewertet mit 3 Sternen
Nach einem Umzug in eine neue Stadt fühlt Robert sich einsam. In der Schule sind alle gemein zu ihm, zu Hause hat er noch keine neuen Spielkameraden. Selbst auf die Hausaufgaben hat er keine Lust.
Aus lauter Langeweile mustert er die merkwürdige Tapete in seinem Zimmer. Irgendwie dschungelartig. Und scheint es nicht, als leuchten hinter Lianen ein Paar Augen hervor?
Plötzlich steht Trebor im Zimmer, dem Dschungel entsprungen - er gleicht Robert wie ein Ei dem anderen. Und nur Robert kann ihn sehen!
Trebor wird Roberts bester Freund, und die gemeinsamen Spiele machen einfach nur Spaß. Doch eines Tages rettet er den Schal der netten Simone aus seiner Klasse aus den Fängen des fiesen Franzes. Kann aus der Begegnung Freundschaft werden?
Die Samsbücher von Paul Maar wird jeder kennen. Dieses Buch "Robert und Trebor" gehört eher zu den unbekannteren Werken - und ich fürchte, es wird auch so bleiben.
Vom Hersteller empfohlen ist das Buch für Kinder zwischen 7 und 8 Jahren, vorgelesen denke ich aber, dass es auch für 6Jährige bereits geeignet ist. Der Schreibstil ist sehr einfach, die Sätze kurz, also durchaus Leseanfänger-geeignet. Allerdings wirkte die Erzählung selbst wenig flüssig, manchmal mit Brüchen und holprigen Übergängen. Auch der Schluss konnte mich nicht überzeugen, und ich denke auch, dass Kinder davon nicht unbedingt angetan sein werden.
Dabei ist das Thema "unsichtbare Freunde" durchaus interessant, da es immer wieder Kinder gibt, die einen solchen haben.
Schade, ich hätte wirklich mehr erwartet...