Rezension

Ein unsterbliches Kind

Vampir allein zu Haus - Lynsay Sands

Vampir allein zu Haus
von Lynsay Sands

Bewertet mit 4 Sternen

Wie immer macht es Spaß etwas neues von den Vampiren zu lesen

Der Klappentext: „Seit dem dramatischen Tod ihrer Freundin hat Allie deren kleinen Sohn Liam in ihrer Obhut und ist auf der Flucht vor abtrünnigen Vampiren. Was das Ganze noch komplizierter macht: Liam ist unsterblich und benötigt Blut zum Überleben. Allie versorgt ihn daher mit ihrem eigenen. Doch je älter der Junge wird, desto mehr Blut braucht er. Mehr als Allie geben könnte. Da scheint der Einbruch in die Blutbank eine gute Idee - bis sie auf frischer Tat ertappt wird und sowohl die Abtrünnigen als auch ihre Jäger auf sie aufmerksam werden. Für Allie stellen alle Unsterblichen eine Bedrohung dar, aber als sie auf Magnus trifft, steht ihre Welt auf einmal Kopf ...“

Zum Inhalt: Es gibt Vampire, das weiß Allie ganz genau, denn ihre Nachbarin und gute Freundin ist eine. Und Stella wird verfolgt, von bösen Vampiren. Das geht so weit, dass sie Allie ihren kleinen Sohn Liam anvertraut. Und Liam ist ebenfalls ein kleiner Vampir. Allie kümmert sich nun seit vier Jahren um den Kleinen, doch er braucht immer mehr Blut und so bricht Allie in eine Blutbank ein. Dadurch werden die Unsterblichen auf sie und Liam aufmerksam und können sie gerade noch so vor den abtrünnigen Vampiren rette. Zum ersten Mal hat Allie Hilfe und erfährt endlich alles über Unsterbliche und Vampire. Und nicht nur dass sie ist auch noch die Lebensgefährtin für einen Jäger. Aber sie müssen erst die Gefahr durch ihre Verfolger loswerden um an eine Zukunft zu denken.

Es handelt sich um den 30. Band der Serie rund um die Familie Argeneau, ihren Verwandten und Freunden. Und wie könnte es bei einer Serie anders sein, es kommt immer wieder zu Anspielungen und dem Auftauchen von bereits bekannten Protagonisten – so auch hier – aber trotzdem können die Bände gut unabhängig voneinander gelesen werden, da die wichtigsten Details und Personen immer erklärt bzw. vorgestellt werden. Ich selbst kenne auch nicht die komplette Reihe und komme immer wieder problemlos in die Geschichte hinein. Gerade dieser Band ist recht gut für sich alleine zu lesen.

Zum Stil: Der Stil von Lynsay Sands ist wie immer modern, locker und flüssig zu lesen. Ihre verschiedenen Charaktere sind grundsätzlich sehr vielschichtig und lebendig. Ich finde es faszinierend, wie es die Autorin immer wieder schafft die Paar zusammen zu führen und sich dabei immer etwas Neues einfallen zu lassen und dabei Humor und Spannung in die Geschichte einfließen zu lassen. Wobei hier der Humor und die lustigen Momente nicht ganz so zahlreich sind, wie in einigen der anderen Bände.
 

Mein Fazit: es fasziniert mich immer wieder, wie die Argeneaus und ihre erweiterte Familie in mittlerweile 30 Büchern für gute Unterhaltung und Lesevergnügen sorgen können, Lynsay Sands hat immer wieder neue Ideen rund um ihre ungewöhnlichen Unsterblichen.

Ich danke dem Lyx Verlag und NatGalley für das Rezensionsexemplar, meine Meinung wurde davon natürlich nicht beeinflusst.