Rezension

Ein wirklich gut gemachter Krimi

Höllenfeuererotik
von Thomas Josef Neumeier

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem Tod ihres Ziehonkel, kehrt Antonia nach Jahren im Ausland an den Tegernsee zurück, um dort ihr Erbe anzutreten.
Obwohl Antonia keine allzu feste Bindung zu ihrem Onkel hatte, hat dieser ihr seinen kompletten Nachlass vererbt. Das prächtige Anwesen, dass sie drei Jahre ihrer Jugend, ihr zu Hause nannte, konfrontiert sie mit vielen Erinnerungen. Doch nicht alles scheint mit rechten Dingen zugegangen zu sein. Denn ihr Onkel scheint das Oberhaupt einer okkulten Zirkels gewesen zu sein. Diese scheinen in dem Haus, dass nun ihr gehört, regelrechte Orgien abgehalten zu haben.
Schnell merkt Antonia, dass es Leute gibt, die von ihren Nachforschungen nicht gerade begeistert sind. Immer mehr häufen sich mysteriöse Ereignisse. Ehe sie sich versieht, gerät sie in die Machenschaften des Zirkels und bekommt es mit der Angst zu tun.
 

Meine Meinung

Dieses Buch, habe ich in einem Rutsch durch gelesen. Der Autor hat mit seinem Erstlingswerk, einen wirklich guten Krimi geschaffen. Die Protagonistin Anton

ia war mir sehr sympathisch und auch sehr präsent. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau, die sich auch näher mit den erotischen Machenschaften des ortsansässigen Zirkel beschäftigt, anstatt diesen nur zu verurteilen. Sie bringt wirklich Schwung und Charme in die Sache. Auch ihr Freund Duane hat mir sehr gut gefallen. Mit seinem niedlichen Denglisch, war er ein kleines Highlight im Buch. Seine Rolle hätte aber ein wenig Größer sein können. Das Antonia nicht alle wohlgesonnen sind, kann man sich in einem Krimi ja denken. Die Erotik kam mir ein wenig zu kurz. Denn der Titel verspricht meiner Meinung nach mehr davon, als wirklich vorhanden ist.
 

Mein Fazit

Ein wirklich guter Krimi, der mir Spaß gemacht hat zu lesen. Die Spannung war gut verteilt. Von der Erotik, die im Titel erwähnt wird, hätte ich mir mehr gewünscht.
Aber alles in allem ein gutes Buch, dem man durchaus Beachtung schenken sollte.
Von daher gibt es von mir vier Sterne