Rezension

Eine abwechslungsreiche Geschichte mit dystopischen Einflüssen

Pivot Point - Kasie West

Pivot Point
von Kasie West

Bewertet mit 5 Sternen

“Knowing the outcome doesn’t always make a choice easier… 

Addison Coleman’s life is one big “What if?” As a Searcher, whenever Addie is faced with a choice, she can look into the future and see both outcomes. It’s the ultimate insurance plan against disaster. Or so she thought. When Addie’s parents ambush her with the news of their divorce, she has to pick who she wants to live with. Addie loves her life just as it is, so her answer should be easy. One Search six weeks into the future proves it’s not.

With love and loss in both lives, it all comes down to which reality she’s willing to live through… and who she can’t live without.”

(c) Harper Collins

Ich muss zugeben, dass ich keine wirklichen Erwartungen an das Buch hatte – “The Distance between us” hat mir damals zwar richtig gut gefallen, aber die Meinungen über “Pivot Point” gingen recht weit auseinander, von großartig zu langweilig war alles dabei. Aber da ich zu einem das Cover unglaublich toll finde und mir immer meine eigene Meinung über ein Buch bilden möchte, war ich wirklich neugierig und gespannt darauf – und kann nun abschließend sagen, dass ich definitiv der Fraktion angehöre, die diesen Roman “großartig” fanden.

In die Geschichte reinzukommen ist zugegebenerweise nicht ganz so einfach, denn die Handlung spielt in einer Art dystopischen Welt – eine relativ kleine Gruppe der Bevölkerung, abgeschottet vom Rest, mit unglaublichen Fähigkeiten. Da Addie, wenn sie vor einer Entscheidung steht, ihre Zukunft durchsuchen kann, tut sie genau dies, als ihre Eltern sich scheiden lassen. Und so wird abwechselnd die Handlung ihrer möglichen Zukunft bei ihrem Vater, in der NORMalen Welt, und die bei ihrer Mutter, in ihrer eigentlichen Welt, der der PARAnormalen. Da ich nichts von der Handlung vorwegnehmen möchte, kann ich nicht viel mehr dazu sagen, was mich dabei so begeistert hat – aber nachdem man sich mit beiden Handlungsstängen angefreundet hat, wird es richtig spannend!

Mir hat “Pivot Point” unglaublich gut gefallen, da wieder einmal eine ganz andere Idee hinter der Geschichte steckt, es nicht zu dystopisch, nicht zu romantisch und gleichzeitig aber auch spannend zugeht – es ist also alles dabei, was man sich bei einem guten Jugendroman wünschen kann. Ich bin nun wahnsinnig gespannt auf den zweiten Band, “Split Second” und hoffe sehr, dass ihr “Pivot Point” bald auch auf deutsch lesen könnt.

Falls ihr ungeübt im Lesen auf englisch seid, würde ich es euch nicht unbedingt als Einstiegslektüre empfehlen, aber wenn ihr schon das ein oder andere Buch auf englisch gelesen habt, greift zu!