Rezension

Eine berührende Geschichte

Wir nannten es Freiheit - Silke Schütze

Wir nannten es Freiheit
von Silke Schütze

Bewertet mit 5 Sternen

 

Berlin, mitten im ersten Weltkrieg. Lene Lehmann hatte viel Glück in ihrem Leben, denn Sie stammt aus einfachen Verhältnissen. Mit ihrem Ehrgeiz hat Sie es geschafft, dass Sie als Lehrerin arbeiten darf. Denn während des Krieges müssen vielen Männer an die Front und fehlen somit in den Schulen, damit trotzdem gelernt werden kann, dürfen auch Frauen unterrichten. Einzig Bedingung ist aber, dass Sie unverheiratet bleiben, sobald Sie eine Ehe eingehen müssen Sie aus dem Schuldienst austreten. Das missfällt Lene sehr, denn Sie möchte gerne ihre Liebe Paul heiraten, da diese schlimmen Verletzungen davongetragen hat und somit aus dem Kriegswehr ausgeschieden ist. Wie soll Sie sich entscheiden?

Eines schon mal vorweg, dass ist wieder ein Lese muss!

In dem Buch geht es um die Zeit des ersten Weltkrieges, wie die Menschen dort lebten bzw. auch überlebten und auf Ideen kamen, um einfach auch wieder zu leben. Wir erinnern uns daran, dass viele für Adlige arbeiten mussten, da Sie in einfachen und somit armen Verhältnissen aufgewachsen sind. Nur wenige dieser armen Kinder durften auf Schulen, wenn nicht sogar auf das Gymnasium, ganz zu schweigen davon, dass Mädchen auf solche Schulen durften. Lene ist da eine große Ausnahme, Sie hatte durch den Arbeitgeber ihrer Mutter die Möglichkeit, dass Mädchen auf eine gute Schule zu schicken. Durch ihre Bildung und ihren Ehrgeiz schafft Lene auch das Unglaubliche und erfüllt sich ihren Traum. Aber das Ganze ist nur von kurzer Dauer, denn bald kommt eine große Entscheidungsfrage auf Sie zu…

Die Autorin hat die ganze Geschichte wirklich sehr authentisch niedergeschrieben, wirklich sehr eindrucksvoll. Mir gefiel es gut, deswegen vollen Sternen.