Rezension

Eine bewegende Geschichte

Die Farbe des Vergessens -

Die Farbe des Vergessens
von Ina Resch

Bewertet mit 5 Sternen

(Inhalt, übernommen)
Achtzehn Jahre nachdem ihr Kind bei einer traumatischen Geburt verschwand, liegt vor Präparatorin Juli Senninger plötzlich ein Spiegelbild ihrer selbst auf dem Seziertisch. Doch ist die Tote wirklich ihre Tochter? Und wieso musste sie sterben? Auf der Suche nach Antworten muss Juli die Sicherheit ihres durchgetakteten Lebens aufgeben und hinter die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit blicken. Dabei stößt sie auf verstörende Wahrheiten, die nicht nur sie in den Abgrund reißen. 

Portrait:
1972 in Bayern geboren und aufgewachsen, studierte Ina Resch BWL in Landshut und Nordirland und arbeitete in den Bereichen Human Resources sowie Public Relations für einen großen Konzern. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Niederbayern, wo sie am liebsten hinter den getönten Scheiben ihres alten VW-Busses plottet und schreibt.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Die Autorin beginnt gleich mit der Hauptfigur, nämlich Juli (Senninger), sie ist die Präparatorin, die auf dem Seziertisch eine junge Frau vor sich hat, die ihr total ähnlich sieht und sie denkt, wieso hat sie sich das Leben genommen...?
Juli wird als mutige und taffe Frau beschrieben, aber, sie hat auch dunkle Seiten aus ihren Vergangenheit zu verarbeiten.
Ihr ehemaliger Freund, der jetzt bei der Polizei beschäftigt ist, begibt sich mit ihr auf Spurensuche des toten Mädchens.
Was werden sie herausfinden...?

Auch die Geschichte vor achtzehn Jahren, als Julis Tochter nach der Geburt verschwand, hat mich zutiefst beschäftigt.

Ina Resch verwendet einen tollen Schreibstil. Man ist von Anfang an gefesselt, da die Geschichte sehr emotional ist und zum Nachdenken anregt.

Alles in allem ein zutiefst bewegendes Buch, das ich gerne mit 5* bewerte!