Rezension

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Eine böse Überraschung

Auf der Spur des Falken
von Rainer M. Schröder

Bewertet mit 4 Sternen

Mit einem Trick lenkt der Professor Graf von Zeppenfeld ab. So kann der Ballon mit Tobias und Sadik an Bord zunächst unbemerkt aufsteigen. Der Professor wollte nicht fliehen. Er hofft, mit Hilfe einflussreicher Freunde, nicht allzu lange im Kerker verbringen zu müssen. Obwohl Zeppenfeld den Ballon noch bemerkt, entkommen die beiden und landen bei einem See wobei sie ihren ganzen Proviant verlieren. Sie treffen einen Mönch, der sie auf seinem Karren mitnimmt. Doch sie können noch verhindern, dass er sie bestiehlt. Im Dorf kommen sie zu einem Gastwirt, der gleichzeitig Schmied ist. Er beschlägt ihnen die Pferde frisch. In ihrem Zimmer angekommen erfahren sie von der Magd, dass Zeppenfeld im Anmarsch ist. Mit einem Trick überwältigen sie ihn und geben der Magd Geld zur Überfahrt nach Amerika mit ihrem Verlobten. Tobias will unbedingt Jana wieder sehen, und bis zu dem verabredeten Treffen mit dem Knecht seines Onkels ist noch Zeit. Sie finden sie auf einem Jahrmarkt und ziehen mit ihr. Jana begleitet sie zu dem Treffen, doch der Knecht kommt nicht. So ziehen sie weiter zu dem zweiten abgemachten Treffpunkt. Doch dort hat Zeppenfeld schon zugeschlagen, denn er hat den Gastwirt und seine Familie in den Keller gesperrt. Zum Glück haben die drei das vorher bemerkt, und überlisten Zeppenfeld wieder mit einem Trick, so dass er einige Tage mitsamt seinen Kumpanen in den Kerker kommt. Dadurch können sie unbemerkt die Grenze nach Frankreich überqueren, und kommen nach Paris. Dort fragen sie bei Monsieur Roland nach dem Koran, den dieser von Wattendorf erhalten hatte. Doch das Buch war nicht mehr in seinem Besitz. Letztendlich konnten sie es doch noch auftreiben, doch als sie wieder in Monsieur Rolands Haus kamen, erwartete sie eine üble Überraschung…

Die vielen Abenteuer, die die beiden und später auch mit Jana erlebt hatten biss sie glücklich in Paris ankamen, kann der Leser in diesem Buch erfahren. Auch was es für eine üble Überraschung ist, wird hier nicht weiter verraten.

Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben. Gespannt war ich zu erfahren, was es mit dem Falkenstock, den Zeppenfeld unbedingt haben wollte, auf sich hat. Die Geschenke, die Wattendorf seinen ehemaligen Freunden geschickt hatte, sind der rote Faden, der sich durch die ganze Geschichte zieht, der die Spannung hält. Doch auch kleine Geschichten gibt es, die ebenso spannend sind, sich aber auflösen. Ich kann das Buch, das eigentlich in Jugendbuch ist, doch auch für Erwachsene empfehlen.