Rezension

Eine etwas andere Märchengeschichte

The School for Good and Evil 1: Es kann nur eine geben - Soman Chainani

The School for Good and Evil 1: Es kann nur eine geben
von Soman Chainani

Sophie und Agatha sind zwei völlig unterschiedliche Mädchen, die auf Sophies Wunsch hin Freundinnen sind. Denn sie ist der Meinung, sie sind die beiden Auserwählten, die dieses Jahr entführt und in die Märchenschule gebracht werden: Sophie als geborene Prinzessin und Agatha als Hexe, denn genauso sehen sie nämlich aus. Doch als das Schicksal wirklich zuschlägt und sie wirklich in die Märchenschule kommen, passiert das Unfassbare: die schmuddelige Agatha wird in die Schule der Guten gesteckt und die „rosa“ Sophie findet sich in der Schule der Bösen wieder. Wie werden die beiden es schaffen, diesen „Fehler“ zu korrigieren?

Dies ist wirklich mal ein ganz besonderes Buch. Zwar hatte ich mich darauf eingestellt, dass es sich mit Märchen befasst, aber wie sich diese Geschichte entwickelt hat, war wirklich unfassbar. Für mich war es nicht nur eine „neue“ Märchenwelt, sondern eine unglaublich spannende und auch immer wieder abwechslungsreiche Handlung, wodurch wirklich nie Langeweile aufkam. Zwar war mir der ein oder andere Charakter nicht sonderlich sympathisch, aber das ist in jedem Buch so, wodurch das Ganze noch interessanter wird. Die Entwicklung, die Sophie und Agatha durchmachen, ist zwar teilweise ein wenig durchschaubar, wird aber durch einige Szenen wieder völlig aus der Bahn geworfen, weshalb man eigentlich nie so genau weiß, woran man ist. Ich war jedenfalls gefesselt und freu mich, wenn die anderen Bände auch bald erscheinen.