Rezension

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Eine Familiengeschichte auf ganz besondere Weise erzählt - Gegen das Vergessen

Ein Garten im Winter - Kristin Hannah

Ein Garten im Winter
von Kristin Hannah

Bewertet mit 4.5 Sternen

Als ihr Vater stirbt, verlieren die ungleichen Schwestern Meredith und Nina Whitson ihren größten Rückhalt. Auf dem Totenbett hat er ihnen das Versprechen abgenommen, sich um die Mutter zu kümmern, die ihr Leben lang kalt und abweisend zu ihren Töchtern war. Als es ihr immer schlechter geht, rückt die Familie enger zusammen. Die ungewohnte Nähe ist eine große Herausforderung für alle. Doch ein dramatischer Zwischenfall lässt die Vergangenheit in neuem Licht erscheinen.

Cover: auf diesem seht ihr viele Details, wie z. B. die Blütenzweige, die verschneiten Bäume, der Schmetterling, alles findet sich in der Handlung wieder.
Titel: "Ein Garten im Winter" sagt nicht viel über den Inhalt aus - aber passt absolut.
Inhalt: Die Handlung steckt voller Überraschungsmomente. Die Geschichte in der Geschichte wirf auf eine ganz besondere Art erzählt. Emotional, herzzerreißend, nachdenklich.

Gegen das Vergessen der geschichtlichen Vergangenheit!
Menschliche Tragödien, Probleme, unendlicher Verlust, eine Familiengeschichte, es lohnt sich, das Buch zu lesen. Lasst euch nicht abschrecken, denn unsere Geschichte ist durch den Zweiten Weltkrieg mit dem des russischen Volkes verbunden.
Ein außergewöhnliches Buch einer außergewöhnlichen Autorin.

Zitat S. 85: »Bring sie dazu, euch die Geschichte von dem Bauernmädchen und dem Prinzen zu erzählen.«  ... »Die ganze Geschichte.«  ... »Versuch es einfach, ja? Ihr habt nie die ganze Geschichte gehört.« »Aber -« »Versprich es mir.«