Rezension

Eine gute Grundidee, die mich aber nicht berühren konnte

Mein Leben ohne Gestern
von Lisa Genova

Bewertet mit 2 Sternen

Der Klappentext:

 

Stellen Sie sich vor, all Ihre Erinnerungen - gute, schlechte, schmerzhafte, leidenschaftliche - werden nach und nach aus Ihrem Gedächtnis gelöscht und Sie können absolut nichts dagegen tun ... Anrührend, beängstigend und doch voller Hoffnung: Mein Leben ohne Gestern erzählt die bewegende Geschichte einer Frau, die sich von der eigenen Vergangenheit verabschieden muss, um einer Zukunft entgegenzusteuern, in der vieles nicht mehr da ist und doch etwas bleibt

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist gut und man kann das buch ohne Probleme lesen.

Alica ist Professionerin in Harvard. sie ist verheiratet und Mutter von 3 erwachsenen Kindern. Doch irgendetwas ist mit ihr in letzter zeit anders. sie vergisst Termine, verläuft sich beim joggen und in Vorträgen fallen ihr plötzlich gewissen Wörter nicht mehr ein. Alice ist beunruhigt, weil sie an einen Hirmtumor denkt und geht zum Arzt. Ihre Hausärztin überweisst sie zu einem neurologen und dort wird Alzheimer diagnostizeirt. Für die 5ß jährige ein Schock und nicht nur für sie, denn diese frühe Forom der alzheimererkrankung ist vererbbar.

Nun kann man in dem buch verfolgen, wie alice immer mehr abbaut und die Krankheuit immer weiter die Oberhand gewinnt. Und wie ihre Familie damit umgeht.

Das meiste im Buch ist aus der Sicht von Alice geschrieben. Allerdings war diese Protagonistin für mich "nicht greifbar" und ich konnte auch nicht in ihre gefühlswelt hinabtauchen. Das Buch  blieb für ein ein öberflächlicher Bericht und konnte mich nicht berühren. Es war jetzt auch nicht schlecht, weil die Entwicklung selbst sehr interessant ist.

Viwelleicht hat es auch damit zu tun, dass ich eigentlich gelernte altenpflegerin bin und die Alzheimner-Erkrankung aus pflegerischer sicht zur genüge kenne. Schade für mich hätte das buch deutlich mehr Potential gehabt.