Eine Leiche zur Hochzeit?
Bewertet mit 5 Sternen
Es könnte alles so schön sein: Louisa und Rispo planen endlich ihre Hochzeit. Na ja, sie versuchen es zumindest, denn so richtig einigen können sie sich nicht über die ganzen Einzelheiten. Wenigstens den Ort wollen sie schonmal aussuchen. Ein Weingut soll es sein. Doch bei der Besichtigung mit ihrer schwangeren Schwester Emmi und der schrulligen Trudi fällt Lou eine Leiche direkt vor die Füße – im Hals ein Korkenzieher. Doch so ganz schlimm findet Lou das ja dann doch nicht, denn so hat Emmi wenigstens keine Zeit, ihre Erziehungsmethoden an ihr auszuprobieren. Zusammen mit diversen Scheinverlobten geht Lou auf Verbrecherjagd bei zwei verfeindeten Weingütern und macht dabei interessante Entdeckungen.
Wie bereits die Vorgängerbände besticht auch dieses Buch mit dem gewohnten Wortwitz. Emmi, die jetzt plötzlich verantwortungsvolle Mutter werden will, Trudi, wie immer völlig schräg und natürlich Lou und Josh, die es lieben, miteinander zu streiten.
Die Bände sind zwar alle unabhängig voneinander zu lesen, ich finde es aber von Vorteil, die Vorgängerbücher zu lesen, da man einige Dinge dann besser verstehen kann und es einfach schön ist, die Geschichte von Lou von Anfang an zu verfolgen. Irgendwie klappt es bei ihr nie, dass Ruhe in ihren Alltag einkehrt. Selbst wenn sie nicht in einen Fall verwickelt wird, ist ihr Leben extrem turbulent. Und obwohl sie selbst und Josh eine anstrengende und sehr eigene Familie haben, findet selbst Lou die Familien der beiden Weingüter völlig durchgeknallt. Die Kapitel waren wieder einmal sehr kurzweilig und der Schreibstil flüssig, so dass ich auch diesen Teil schnell durchgesuchtet habe. Ich hoffe sehr, bald wieder von Lou und Konsorten zu hören!