Rezension

Eine Liebe in Zeiten von Hoffnungslosigkeit

Lost Souls
von Juna Grey

Vor ungefähr 5 Jahren hat sich Kaceys Welt auf einen Schlag verändert: Ein tödlicher Virus hat sich nach und nach über die Menschheit ausgebreitet, Menschen mutieren zu Untoten und es gibt kein Gegenmittel.

Als Kacey attackiert wird, macht sie Bekanntschaft mit Jared, der zugleich eine Faszinierung auf sie ausübt. Doch hat dies eine Chance in einer Welt ohne Hoffnung?

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen. Kacey ist tough und hat ihr Herz auf der Zunge. Man konnte ihre Verwunderung über das Dorf gut nachvollziehen. Für sie muss es wie ein Traum und gleichzeitig auch für Verwirrung gesorgt haben.

Was gut in dem Buch beschrieben worden wurde, war die Hoffnungslosigkeit, die den Leser durch die ganze Geschichte begleitete. Die Kämpfe wurden gut dargestellt und auch Kacey sowie die anderen Bewohner des Dorfes hat man näher kennenlernen durfte. Auch die Einblicke in Bezug auf Ana fand ich sehr spannend. Etwas auf die Nerven ging mir allerdings das ständige Hin und Her zwischen Kacey und Jared. ;D

Besonders gefallen haben mir die rhetorischen Fragen, zum Beispiel, ob wann es gerechtfertigt ist, einen Menschen zu töten. Die Geschichte ist geprägt von Spannung, da man nicht weiß, was als nächstes passieren wird.

Das Ende hätte in meinen Augen anders ausfallen können, da das "Ereignis" lediglich nur wiederholt worden wurde.

Für mich war "Lost Souls" definitiv ein Lesevergnügen und zugleich auch eine Überraschung, da es eigentlich nicht meinem bevorzugten Genre entspricht :D