Rezension

Eine magische Verbindung

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin -

Die Seelenpferde von Ventusia, Band 1: Windprinzessin
von Jennifer Benkau

Bewertet mit 5 Sternen

Während eines Ausrittes, entdeckt Fiona zwei wunderschöne, wilde Hengste. Aus Vorsicht, hält sie sich jedoch von diesen Fern, allerdings scheinen ihr die Pferde überall hin zu folgen. Als dann auch noch mitten in der Nacht ein fremder Junge in Fionas Garten auftaucht und eins dieser Pferde bei ihm ist, merkt sie, dass etwas nicht stimmen kann. Nikolan behauptet, dass Fiona aus dem magischen Reich Ventusia stamm und sie dort dringend ihre Hilfe benötigen. Dort solle sie ihr seelnepferd finden und an einem Wettrennen teilnehmen, um das Reich der Pferdevölker vor einer großen Gefahr zu schützen….

Das Cover von „Die Seelenpferde von Vintusia – Windprinzessin“ passt hervorragend zu der Geschichte rund um Fiona. Die Abbildung gibt genau die Beschreibung der Protagonistin wie auch die ihres Seelenpferdes wieder. Den Hintergrund kann man hervorragend als den Wind sehen, der die Figuren zwischen Ventusia und Irland hin und her trägt.

 

Die Geschichte ist in der Sicht der dritten Person geschrieben und wechselt zwischen Fiona in Irland und Riana in Ventusia. Dadurch kann man viel aus beiden Welten erfahren. Die Schreibweise ist mit vielen Fachbegriffen rund um Pferde versehen, was das Lesen für Leute, die sich nicht auskennen, etwas erschwert. Wenn es um Ventusia geht, hält sich die Schrift und auch das Verhalten der Figuren etwas altertümlich, was jedoch super zu der Geschichte passt und wo sich etwas schwierigere Wörter durch den Kontext, leicht selbst erklären. Durch den fantastischen Erzählstil mit Detailreichen Beschreibungen, kann man sich wunderbar in diese fantastische Welt hineinträumen.

 

Die Hauptfiguren sind allesamt äußerst sympathisch und Nachvollziehbar beschrieben. Fiona haben wir als eine sehr starke, mutige Protagonistin empfunden, die für das was sie liebt, einsteht. Ihr Umgang mit Pferden ist äußerst liebevoll uns so passte es perfekt, als der Prinz Nikolan aus Ventusien bei ihr auftaucht und von der Fantastischen Welt und der Seelenverbindung zu Pferden erzählt, die es in Ventusia gibt. Das Fiona nicht sofort aufbricht, sondern auch an die Konsequenzen ihres Handelns denkt, ist für eine dreizehnjährige nicht selbstverständlich aber eine wirklich wunderbare Eigenschaft.

Auch Riana, dass etwas schüchterne aber doch tapfere Mädchen aus Ventusia, mochten wir sehr. Durch ihre magische Kraft des Silbersehens und der damit verbundenen Dunkelsicht, konnte sie einem doch manchmal leidtun, allerdings hat sie sich damit so super arrangiert, dass man wiederrum auch etwas neidisch drauf sein konnte. Auch das sie keine Freundin hatte, da kein Mädchen ihres Alters mehr in Ventusia lebte und sie sich zudem als Junge ausgeben musste, schmerzte einen sehr, da man ihren Wunsch nach freunden nachvollziehen konnte.

Ventusia ist eine wunderbare Welt, in der die Pferde ganz weit oben stehen. Zudem ist es von Magie nur so umgeben. So wurde z.B. ein unglaublicher Eispalast beschrieben, in dem sich des Nachts die Sterne nur so Spiegeln. Auch die Bewohner dieser magischen Welt mit ihren einzigartigen Gaben, sind einfach wundervoll, jeder auf seine eigene Art.

Die Geschichte über wird konstant eine Spannung gehalten, die einen wie in einem Sog durch das Buch fliegen lässt. Leider ist das Ende offen, jedoch wird es noch weitere Bände geben, die gar nicht schnell genug erscheinen können.

Unser Fazit:

Die Seelenpferde von Ventusia ist eine spannende Geschichte rund um die Liebe zu Pferden, fantastischen Welten und die Wichtigkeit von Freundschaft. Für Pferdeliebende ist es ab einem Alter von zehn Jahren perfekt zu lesen. Es hinterlässt die Sehnsucht nach den Magischen Land Ventusien und der eigenen Verbindung zu seinem Seelenpferd. Leider endet es mit einem etwas offenen Ende, aber folgebände sind bereits in Planung, so dass es hoffentlich schnell zurück geht nach Ventusia.