Eine Reise durch das Spanien des 11 ten Jahrhunderts.
Bewertet mit 4 Sternen
Dieses Buch ist wie eine aufregende Reise zwischen der Welt der Christen und der der Mauren im mittelalterlichen Spanien. Voller Abenteuer, Einblicke in die orientalische Welt und dem Leben eines spanischen Ritters Namens El Cid.
Die Reise beginnt in Köln. Aenlin ist die Tochter eines Kaufmannes. . Im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder liebt sie Pferde und so gibt sie sich immer wieder als ihr Bruder aus um zu reiten oder an Kampfübungen teilzunehmen. Eines Tages bringt ihr Vater eine sielbernen Stute namens Meletay mit nach Hause und Aenlin verliebt sich auf Anhieb in das Tier. Als ihr Bruder auf diesem Pferd auf eine Handelsreise gehen soll, nimmt sie seinen Platz ein und das Abenteuer beginnt.
Ricarda Jordan versteht es den Leser auf eine gedankliche Reise zu entführen, die uns sowohl in maurische Harem bringt wie auch in christliche Städte. Wir lernen interessante Personen kennen und erfahren einiges über die Geschichte Spaniens. Auf der einen Seite erleben wir die Reise und die Suche einer jungen Frau nach dem Glück und auf der anderen Seite erleben wir das Leben des Cid.
Einzig den Titel finde ich etwas irreführend da er an einen Roman über Pferde denken lâsst. Zwar geht es immer wieder um Meletay und Aenlins Liebe zu den Pferden aber das ist bei weitem nicht der Hauptteil. Ich würde das Buch jedem empfehlen der historische Romane liebt, die einem einen Teil der Geschichte näherbringt die sonst nicht so im Fokus steht.