Rezension

Eine Reise in die Vergangenheit

Schicksal in den Highlands -

Schicksal in den Highlands
von Petra E. Jörns

Worum geht es in dieser Highlander-Romanze?

Es geht um Emma, eine junge Schottin, die sich selbst in der Londoner High Society verloren hat. Sie steuert auf ein Leben voller Galadinners an der Seite ihres Verlobten Davids und auf ihren vermeintlichen Traumjob zu und fängt an sich zu wundern, ob dies das Leben ist, das sie sich wünscht. Als ihre Großmutter stirbt und ihr ein Haus und eine Ausstellung in ihrer schottischen Heimat hinterlässt, macht sich Emma auf den Weg. Dort, in den Highlands, fernab von Hochzeitsvorbereitungen und ihrem geliebten Milchkaffee, stürzt sie sich in die Geschichte ihrer Ahnen. Auf der Suche nach Antworten lernt sie den Ranger Jason kennen, der ihr hilft, mehr über die Vergangenheit zu lernen… und über das, was sie im Leben will

 

Was ist so toll an dem Buch?

Wer träumt nicht davon, dem Alltag zu entfliehen und sich zwischen Schafen, Tee, und niedlichen Schotten wiederzufinden? Emma ist also wirklich zu beneiden. Sie ist authentisch und ich kann verstehen, dass ihr die Herzen nur so zufliegen. Und auch Jason ist ein Highlander zum Verlieben! Aber am meisten gepackt hat mich Sarahs Geschichte und ich konnte nicht anders, als durchaus ein Tränchen zu verdrücken, als ihre Erlebnisse zu einem Ende kamen. Respekt an Petra, sie hat mir ein kleines bisschen das Herz gebrochen.

 

Gibt es Kritikpunkte?

Ich befürchte, ich muss eine Warnung aussprechen, an alle, die ein Problem mit Gewalt haben, denn vor allem die Szenen mit Sarah könnten sensible Menschen triggern. Und wer nicht auf Zeitsprünge steht, der sollte auch aufpassen. Was mich noch gestört hat war, dass sich sowohl Sarah als auch Emma nicht entscheiden können. Come on, das hab ich in meinem realen Leben schon genug 

 

Kann ich das Buch empfehlen?

Wenn man von den Kritikpunkten absehen kann (und ich kann das), dann ja, auf jeden Fall. Die Autorin schafft es wirklich, das Buch bis zum Ende spannend zu halten und nochmal, weil ich es nicht oft genug betonen kann: dieses Buch liest sich soooo flüssig!