Rezension

Eine sehr interessante Romanbiografie einer sympathsichen Frau

Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth - Margret Greiner

Charlotte Berend-Corinth und Lovis Corinth
von Margret Greiner

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover zeigt ein Bild der jungen Charlotte beim malen eines Gemäldes. Dieses Bild ist zusammen mit dem Titel sehr passend gewählt.

Der Inhalt des Buches per Buchbeschreibung:
Bekannt ist die Künstlerin Charlotte Berend-Corinth (1880 – 1967) vor allem als Ehefrau und Lieblingsmodell des Malers Lovis Corinth. Doch sie war viel mehr als die „Frau an seiner Seite“. Sie war eine starke künstlerische Persön-lichkeit, die sich von der Dominanz Corinths zu lösen wusste und in ihrer Malerei eigene Wege ging. Sie lebte souverän und selbstbestimmt, nahm sich, unbeeindruckt von allen gesellschaftlichen Regeln, die Freiheiten, die sie wollte. Schon in den zwanziger Jahren reiste sie in den Orient, lebte zehn Jahre in Italien, emigrierte als Jüdin 1939 in die USA, wo sie bis zu ihrem Todemalte und schrieb.

Meine Meinung:
Der Einstieg in dieses Buch gelingt problemlos. Wir lernen die junge Charlotte kennen, welche mir durch ihre Art direkt sympathisch wurde. Sie wird sehr authentisch beschrieben und bereits nach kurzer Zeit erhält man das Gefühl, sie etwas zu kennen.

Das Buch berichtet sehr ausführlich über ihr Leben als Ehefrau eines berühmten Malers, aber auch als eigenständige Frau und Künstlerin.
Dieser Einblick hat mir sehr gefallen und mich gut unterhalten.

Aber auch geschichtliche Ereignisse werden aufgegriffen und erläutert. So lernt man beim lesen noch etwas hinzu bzw lernt diese Ereignisse  aus einer anderen Sicht kennen.

So komme ich zu meinem Fazit:
Wir lernen hier eine wirklich sympathische, selbstbewusste Frau kennen, die ihren eigenen Weg geht. Und das schon in den zwanziger Jahren. Hierfür bewundere ich sie an einigen Stellen sehr.