Rezension

eine spannende Geschichte mit sprachlichen Schwächen

Mit dem Mut des Herzens -

Mit dem Mut des Herzens
von Sofie Berg

Bewertet mit 4 Sternen

Die junge Norwegerin Ingrid verlässt 1945 gemeinsam mit ihrem deutschen Ehemann Georg ihr Heimatland in Richtung Hamburg. Ihre eigene Familie (abgesehen von ihrer Mutter) hat sie aufgrund ihrer Liebe zum „Feind“ verstoßen, daher möchten die jungen Eheleute in Georgs Heimat einen Neuanfang wagen. Leider steht seine Familie der jungen Frau aber genauso feindselig gegenüber, sodass sie in der neuen Heimat ganz auf sich allein gestellt ist. Denn auch die Beziehung zu ihrem Ehemann kühlt sich aufgrund der Not und der Entbehrungen deutlich ab.

Eine spannende Geschichte über eine Frau, die ihre Heimat verloren hat und nun versucht, sich eine neue aufzubauen. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin dabei die Anfeindungen und Widerstände, gegen die Ingrid sich zur Wehr setzen muss.

Eine spannende Geschichte, die mich sehr gefesselt hat. Leider lässt die Geschichte sprachlich an einigen Stellen zu wünschen übrig, da die Autorin häufig Redewendungen falsch benutzt (z.B.: „Seine Angelegenheiten vor den Augen (…) der Dombrowski zu waschen“) oder Sätze grammatikalisch schlicht falsch sind (z.B.: „Und du hast vorhin ausgesehen, dass du Hilfe gebrauchen könntest.“), daher gibt es von mir nur 4 Sterne.