Rezension

Eine starke Frau und die Liebe in Venedig

Die venezianische Schwester -

Die venezianische Schwester
von Junia Swan

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Klappentext:

Venedig, 1890: Als jüngste Schwester des Oberhauptes einer kriminellen Vereinigung wird Marta Caruso dazu gezwungen, auf den Straßen Venedigs zu betteln. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als sie dem geheimnisvollen Daniele Esposito begegnet. Das Schicksal scheint die beiden immer wieder zueinanderzuführen und Marta verliert ihr Herz an ihn, ohne zu wissen, wer er wirklich ist …

Daniele Esposito ist nach zwanzig Jahren wieder in seine Heimatstadt zurückgekehrt und einer gefährlichen Verschwörung auf der Spur. Obwohl er sich dagegen wehrt, erweckt Marta, außergewöhnlich schön und intelligent, sein kaltes Herz zum Leben. Er setzt alles daran, dass sie nicht hinter sein tödliches Geheimnis kommt. Doch schon bald wird Marta gezwungen sich gegen ihr Herz und gegen Daniele zu entscheiden. Kann ihre Liebe am Ende siegen?

 

Mein Leseeindruck:

Der Klappentext klang schon sehr spannend und vielversprechend, so dass ich sehr sehr neugierig auf dieses Buch war. Der Einstieg ist gleich sehr spannend gestaltet und man fühlt sich gleich mitten in Venedig. Inmitten der schönen Gemäuer und der Gondeln trifft man auf eine junge Frau, welche einen verdammt starken Charakter hat und erlebt mit ihr die Höhen und Tiefen der damaligen Zeit, aber auch die der Liebe. Sehr geheimnisvoll, sehr spannend, aber auch mehr als ergreifend lernt man Esposito und Martha sowie einige andere Personen kennen. Leidet mit ihnen mit und kann die Gefühle von Marta und Danielle regelrecht spüren. Meine Gefühlswelt fuhr regelrecht Achterbahn und an zwei Stellen im Buch habe ich regelrecht mitgelitten und gebangt. Der Autorin ist es sehr geschickt gelungen, den Leser mitzureißen und das Geheimnis sehr lange zu bewahren, aber auch den Leser immer wieder in die Irre zu führen und an den eigenen Vermutungen zweifeln zu lassen. Es erwartet einen ein wunderbares gelungenes Ende und ein Fünkchen Hoffnung auf ein Wiedersehen.

Fazit:

Ein wundervoller gelungener historischer Roman, welcher schon fast wie ein Krimi wirkte und die Gefühlswelt ordentlich durcheinander gerüttelt hat, abgerundet mit einer schönen Hintergrundkulisse Venedigs, wo man sich mittendrin fühlte. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, mir hat es wundervolle Lesestunden bereitet und war mehr als positiv überrascht. Daher vergebe ich volle 5 Sterne.