Rezension

Eine süße skurille Geschichte...

Fate of a Fay. Aller bösen Dinge sind drei -

Fate of a Fay. Aller bösen Dinge sind drei
von M. D. Hirt

Bewertet mit 3 Sternen

"Fate of a Fay" sticht bereits mit seinem Klappentext aus den normalen fantastisch angehauchten Geschichten heraus. Eine Trashfilm-Drehbuchautorin, die in einem verlassenen Krankenhaus wohnt, trifft auf einen tätowierten Mottenfeenrich. Klingt skurril war es an mancher Stelle auch. Zunächst hat mir der Schreibstil gut gefallen. Er war locker leicht und ich bin durch die Seiten geflogen. Primär hatte ich mit einer süßen Liebesgeschichte gerechnet, aber anfangs war es sogar unerwartet ziemlich gruselig. Ich bin absolut nicht gläubig, aber an Paranormales glaube ich schon, deswegen lief mir mehr als einmal ein Schauder über den Rücken. Weiterhin mochte ich, dass die Autorin auch neue moderne Aspekte wie das Internet, Hypes, etc. mit in ihre Geschichte integriert hat gemeinsam mit bekannten Facetten, die in vielen anderen Fantasyromane vorkommen. Einer meiner Kritikpunkte bezieht sich jedoch auf die Liebesgeschichte. Ich möchte Peggy und ihren Mottenfeenrich und es sollte nicht wie Instalove wirken, aber genau diesen Eindruck hat es leider auf mich gehabt. Alles in dieser Hinsicht geht viel zu schnell, die Geschichte spielt schließlich innerhalb von wenigen Tagen. Ich weiß nicht wie ich es treffend beschreiben soll, aber Peggy lässt sich für meinen Geschmack viel zu schnell auf alles ein. Auf das Spiel, die Geschichte, die ihr erzählt wird, etc., ein bisschen mehr authentische Skepsis hat mir gefehlt. Die Handlung ist genauso wie der Schreibstil kurzweilig, teilweise entweder zu ruhig oder zu action geladen, eine passende Balance hat mir gefehlt.
Ansonsten ist es eine interessante, teils sehr skurille Geschichte, die ein bisschen mehr Tiefe vertragen könnte, um wirklich rund zu sein. Die Ideen sind innovativ, laden zum Schmunzeln ein und sind erfrischend, deswegen vergebe ich 3/5 Sterne.