Rezension

Gute Fantasy-Unterhaltung

Fate of a Fay. Aller bösen Dinge sind drei -

Fate of a Fay. Aller bösen Dinge sind drei
von M. D. Hirt

Bewertet mit 4 Sternen

Und plötzlich muss man die Welt retten...

Klappentext: 

„**Verbrenn dir nicht die Flügel …** 

Peggy ist nur schwer aus der Ruhe zu bringen und hat vor nahezu nichts Angst. Das ist einer der Gründe, warum sie ein altes, verlassenes Krankenhaus ihr Heim nennt und als Trashfilm-Drehbuchautorin nach den skurrilsten Geschichten sucht. Bis sie ein Hilferuf erreicht, der ihr Leben gehörig auf den Kopf stellt. Atris, ein über und über mit geheimnisvollen Tattoos bedeckter Mottenfeenrich, hat versehentlich seine Welt ins Verderben gestürzt. Nun braucht er Peggys Hilfe, um ihre Welt vor dem gleichen Schicksal zu bewahren und einen neuen Platz für sich zu finden … 

 

Außergewöhnliches Setting trifft auf ebenso außergewöhnliche Figuren – dieser Fantasy-Liebesroman wird dich umhauen! 

 

»Fate of a Fay. Aller bösen Dinge sind drei« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.“

 

 

Peggy wohnt in einem alten verlassenen Krankenhaus. Die Miete ist günstig, sie passt auf das Gebäude auf und als Drehbuchautorin für Lowbudget-Trash- & Horrorfilme ist das für sie die perfekte Unterkunft. Ängstlich ist sie zum Glück nicht - aber als sie einen Hilferuf von einer seit Wochen vermissten Person erhält, wird es ihr doch etwas mulmig. Als sie diesem Hilferuf nachgeht trifft sie auf Atris, ein Fay aus einer anderen Dimension, der trotz den roten Augen, den spitzigen Zähnen und den mottenähnlichen blauen Flügeln irgendwie heiß aussieht. Er ist für die Zerstörung seiner Dimension mit verantwortlich und benötigt nun Peggy’s Hilfe, um zumindest ihre Welt vor dem Untergang zu bewahren. Also macht sich dieses ungleiche Paar auf den Weg und versucht das schier Unmögliche…

 

Peggy, die eigentlich Pemela heißt, und in diesem verlassenen und gruseligen alten Klinikgebäude lebt, macht auf mich irgendwie einen völlig skurrilen Eindruck. Unfassbar, wie man sich in solche einer Umgebung wohlfühlen kann! Aber die Menschen sind eben unterschiedlich - und wenn man die Drehbücher für Trashfilme schreibt, muss man auch zu einem gewissen Teil abgehärtet sein. Menschlich gesehen finde ich Peggy total sympathisch. Sie hat zwar nicht viele Freunde, aber dies liegt nicht an ihrer Persönlichkeit, sondern an ihren unmöglichen Arbeitszeiten. Ihren Arbeitskollegen und Kumpel Steve fand ich einfach nur amüsant! Ich habe herzlich gelacht über einige Dialoge der beiden und wie er versucht hat, Peggy vor dem Motterich zu verteidigen. Der Fay Atris dagegen hat mich von Beginn an fasziniert. Klar, er hatte sichtlich einiges zu verbergen, aber er ist charmant, witzig, geheimnisvoll und attraktiv - ich kann es Peggy nicht verdenken, dass sie ihn gut findet. Anfangs hat er auf mich noch wie ein Aufreißer gewirkt, aber mit der Zeit konnte man die Gefühle für Peggy zwischen den Zeilen herauslesen. Kurz vor Schluss ist für mich allerdings für einige Lese-Seiten die Welt zusammengebrochen - mir lief sogar eine Träne vor lauter Fassungslosigkeit…

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Die Charaktere sind gut beschrieben und verhalten sich für mich auch nachvollziehbar. Eine klare Leseempfehlung für Fantasy-Lovestory-Liebhaber! 4 von 5 Sternen!