Rezension

Eine toller Reihenauftakt

ELFENKRONE - Holly Black

ELFENKRONE
von Holly Black

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Muss für alle Fans von "Plötzlich Fee"

Inhaltlich hat mit das Buch insgesamt gut gefallen. Am Anfang passieren leider viele Dinge, die mich beim Lesen sehr genervt haben. Sie sind zwar für den Plot wichtig, trotzdem habe ich mehr als einmal mit den Augen gerollt und gehofft, dass die Geschichte noch besser wird. Ziemlich in der Mitte passiert dann etwas, was aus meiner Sicht total unnötig war und was mich sehr aufgeregt hat. Doch gleich nach dieser Stelle startet der Showdown und man kann das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die zweite Hälfte geht sehr rasant vorbei und hat mir inhaltlich und auch von der Auflösung am Schluss sehr gut gefallen. 

Die Charaktere fand ich leider alle eher unsympathisch. Holly Black hat es leider nicht geschafft, dass mir die Charaktere ans Herz gewachsen sind und dass mir ihr Schicksal wirklich wichtig ist. Trotzdem sind die Charaktere unglaublich gut ausgearbeitet und jeder hat seine Geschichte, die sein Verhalten erklärt und die der Leser erst im Laufe der Geschichte erfährt.

Den Schreibstil von Holly Black finde ich genial. Die Autorin schafft es einen total in die Geschichte zu ziehen. Man ist mitten im Geschehen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Das Cover ist recht schlicht gehalten, gefällt mir aber sehr gut und passt auch gut zum Inhalt der Geschichte.

Alles in allem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und gerade die zweite Hälfte des Buches war genau nach meinem Geschmack. Das Buch ist ein guter Reihenauftakt und ich sehe noch einiges an Potential für eine Fortsetzung. Allerdings wurde für mich die Fortsetzung erst durch die letzten beiden Sätze so richtig interessant. Vorher hätte ich auch ganz gut mit dem Ende des Buches leben können. 

Das Buch ist auf jeden Fall eine Empfehlung für alle, die Elfen lieben und die schon das Nimmernie aus „Plötzlich Fee“ von Julie Kagawa geliebt haben, denn das ganze Elfenreich in dieser Geschichte hatte für mich die gleiche Atmosphäre, wie „Plötzlich Fee“ und es fühlte sich ein wenig wie eine Heimkehr ins Nimmernie an.