Rezension

Eine wunderbare Geschichte über Hilfsbereitschaft und Freundschaft

Glucksi zieht nach Monsterstadt - Bine Brändle, Benjamin Brändle

Glucksi zieht nach Monsterstadt
von Bine Brändle Benjamin Brändle

Bewertet mit 4.5 Sternen

„Ich bin Glucksi und brauche einen Hammer …“, stellt sich das kleine gelbe Monster bei all seinen neuen Nachbarn vor. Warum einen Hammer? Damit es mit einem Schlag sein Haus aufstellen kann! Aber es ist gar nicht so einfach, einen Hammer in Monsterstadt zu finden. Das faule Monster Dösi schenkt ihm lieber ein Kissen zum Ausruhen, der starke Mucki gibt ihm Hanteln zum Trainieren und das verfressene Monster Mampf überreicht Glucksi sogar einen Apfelbaum … Ob Glucksi doch noch jemanden findet, der einen Hammer für ihn hat? Und wie funktioniert das überhaupt mit der komischen Fertighauskiste und dem roten Knopf? Eine lustige Geschichte für kleine und große Monster mit vielen Klappen zum Entdecken und Staunen.

Zuerst möchte ich zum Buch sagen, dass es eines der schönsten Kinderbücher ist, welches wir kennen. Alleine das Cover ist schon richtig fröhlich bunt. Zudem sind die Fellkonturen sowie die Augen und Hörner der Monster etwas erhaben.
Am Anfang des Buches werden zuerst einmal alle Monster mit Namen und einer Kurzbeschreibung vorgestellt. Das fanden meine Kinder wirklich sehr witzig, denn da gibt es zum Beispiel Mampf, das verfressene Monster oder Dösi, das faule Monster. Allesamt lustig und quietsch bunt.
In der Geschichte kommt Glucksi gerade in Monsterstadt an und braucht dringend einen Hammer, damit er sein Fertighaus aufstellen kann. Da kommt ihm Glubschi zur Hilfe, der alles weiß und jedes Geheimnis in Monsterstadt kennt. Er gibt Glucksi den Rat, mal bei den neuen Nachbarn nachzufragen. Da es aber gar nicht so einfach ist, in Monsterstadt einen Hammer zu finden, lernt Glucksi so nach und nach die neuen Nachbarn kennen, bis er am Ende doch noch einen Hammer findet.
Auf fast jeder Doppelseite im Buch befinden sich Klappen, die sich wunderbar in die Hauptillustrationen einfügen. Und das Gute daran ist, dass die Klappen auf dem Bild liegen und nicht wie so oft eingestanzt sind, so dass die Kinder nicht so arg rumfummeln müssen, um sie aufzubekommen. Am Ende des Buches befindet sich auch noch ein Pop-up, was meine Tochter ganz toll findet.
Eine wunderbare Geschichte über Hilfsbereitschaft und Freundschaft, die liebevoll, kunterbunt und detailreich illustriert ist.