Rezension

Eine wundervolle Insel mit einer ebenso wundervollen Familie

Wie die Sterne über uns -

Wie die Sterne über uns
von Evelyne Aschwanden

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Danke an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

Ein neues Buch von Evelyne Aschwanden ist für mich natürlich immer toll. Und auch mit "Wie die Sterne über uns" wurde ich nicht enttäuscht.
Die Insel Skerry ist einfach toll. Ich mochte die Bewohner der Zuflucht sehr, sie hatten alle so ihre Fähigkeiten, aber auch schräge Macken. Die ganze Bandbreite der Bevölkerung war hier zu finden und hat damit eine wundervoll zusammengewürfelte Familie erschaffen.
Cedric ist nicht perfekt, er hat so einige Schwierigkeiten, schlechte Angewohnheiten und macht es den anderen Bewohnern nicht gerade leicht. Aber trotzdem können wir uns Stück für Stück in ihn hineinversetzen. Und ich mochte es sehr, dass Martin, der auch seine eigenen Dämonen hat, versucht, ihm seine Zeit zu geben, ihm andererseits aber trotzdem sein neues Leben näherzubringen und ihm zu helfen. Es schien, als wüsste Martin genau, was Cedric in dieser Situation gebrauchen kann, und das fand ich irgendwie schön.
Martin ist neben dieser Eigenschaft aber auch grundsätzlich ein Charakter, mit dem man super mitfühlen kann. Er fühlt sich verantwortlich für seine Familie und will sie stützen und beschützen, auch wenn er dabei seine eigenen Probleme hinten an stellt. Es war so schön, wie er durch Cedric nun jemanden an seiner Seite hatte, der versucht hat, ihm seine Last ein wenig abzunehmen.
Die beiden sind nicht perfekt, aber als Duo ergänzen sie sich so schön und machen sich gegenseitig stärker. Was kann man sich auch anderes wünschen!
Und zu guter Letzt muss ich vor allem eines erwähnen: Olga! Ja, Olga. Ich werde euch nicht verraten, wer Olga eigentlich ist, aber sie schafft es doch immer wieder, mir ein Schmunzeln zu entlocken.

5 Sterne