Einer der besten Kings!
Bewertet mit 4.5 Sternen
Das. Ist. Einer. Der. Besten Kings die ich je gelesen habe! Auch wenn ich die grausamen horrormäßigen Szenen bei King schätze, fand ich "Feuerkind" auf seine eigene Art auch super. Denn es hatte weniger mit irgendwelchen geisteskranken Mördern zu tun, sondern die "Mörder" waren hier die Opfer, die nichts für ihre Andersartigkeit können und rücksichtslos von der Regierung gejagt und für Experimente missbraucht werden. Auch was blutige und unglaublich schreckliche Horrorszenarien angeht, gab es nur sehr wenige, die dazu sehr aus der Reihe des restlichen Buches fielen (aber trotzdem gut waren).
Im Mittelpunkt stehen eher Andy und Charlie und ihre Flucht vor Der Firma. Wobei ich dazusagen muss dass die erste Flucht einen Großteil des Buches eingenommen hat obwohl die beiden letztendlich doch geschnappt werden. Zu kurz ist mir auch die Vorgeschichte vorgekommen, in der vom Lot-Sechs-Experiment an den Studenten erzählt wird.
Das beste aber an dem Buch fand ich, dass es um Telekinese, Pyrokinese und Gedankenmanipulationgeht. Das ist so ein tolles Thema! Getoppt wird es nur noch dadurch, dass die Beherrscherin dieser Kräfte ein achtjähriges, zuckersüßes blondes Mädchen ist, das sich quasi die ganze Welt unterwerfen könnte, wenn sie wollte.
Außerdem war es super packend, wenn auch nicht immer super spannend. Wenn ein Buch einen bannen kann ohne dauernd super spannend zu sein, kann es nur gut sein.
Fazit:
Ein packendes Buch über ein faszinierendes Thema, mit faszinierenden Charakteren. Ein weniger brutaler, aber deswegen nicht weniger genialer King!
http://funneswelt.blogspot.de/2016/01/rezension-stephen-king-feuerkind.html