Rezension

Einfach ein tolles buch

Zu Gast im eigenen Leben - Martell Beigang

Zu Gast im eigenen Leben
von Martell Beigang

Bewertet mit 5 Sternen

Die Geschichte dreht sich um Ben, einen Musiker, der sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser hält und seiner großen Liebe Tine nachtrauert. Musik liebt er aber das ganze Theater drum herum nervt ihn gewaltig. Von Selbstzweifeln geplagt, fängt Ben an sein Leben zu ändern.

So, dass war die Kurzform, Martell Beigang beschreibt in seinem Buch ein Problem, dass wir alle kennen: Wie zieht man sein Ding durch trotz aller Probleme, die das mit sich bringt? Dabei dürfen wir erleben, wie der Protagonist anfängt, aus den Zweifeln hinaus sich etwas aufzubauen, hier, und da etwas ändert und etwas erreicht, dass er lange gesucht hat, ohne sich dabei zu verbiegen und das auf einer teilweise sehr interessanten und humorvollen Art und Weise. Man fiebert mit Ben förmlich mit und stellt sich öfters als einmal die Frage: „Wie kann man nur so viel Pech haben“, später ändert sich die Frage in: „Das nenne ich Glück“. Aber ich möchte gar nicht so viel verraten.

Und das Ganze ist so gut geschrieben bzw. beschrieben, dass der Leser sich hier und da selber entdeckt.

Überhaupt ist der Schreibstil derartig gut, dass er zum Weiterlesen animiert, denn man will wissen, wie Ben weiter macht, wie es endet. Und so sind die 156 Seiten schnell verschlungen aber auch danach beschäftigt einen dieses Buch irgendwie immer noch. Eben weil man sich öfters selbst entdeckt.

Alles in allen hat Martell Beigang mit „Zu Gast im eigenen Leben einen Roman abgeliefert“, der nicht nur extrem gut geschrieben ist, sondern bei dem es Spaß macht weiter zu lesen.

Ich möchte euch dieses Buch wirklich ans Herz legen, es ist einfach nur gut.

  

Kommentare

marsupij kommentierte am 19. Februar 2015 um 17:06

Ja, ein wirklich tolles Buch!