Eislaufen ist nicht Alles
Bewertet mit 4 Sternen
Jasmins Traum einer Profieiskunstlaufkarriere scheint ferner denn je. Zumal sie als Paarläuferin im Moment keinen Partner hat. Aber dann bekommt sie von Ivan Lukov, dem Star der Eiskunstlaufszene und großen Bruder ihrer besten Freundin das Angebot ein Jahr lang seine Partnerin zu sein. Blöd nur, dass sich die Beiden absolut nicht verstehen. Es kann kein Gespräch stattfinden ohne, dass sie sich gegenseitig angiften. Aber für so eine Chance ist Jasmin bereit es zu riskieren.
Alles in allem hat mit das Buch gut gefallen. Aber je genauer man es analysiert und darüber nachdenkt fallen einen Unstimmigkeiten auf und es passt einfach nicht richtig. Ich persönlich habe die Liebesbeziehung die ganz am Ende noch passiert nicht wirklich gefühlt. Ivans Sicht wäre da sehr interessant und hilfreich gewesen, da er anscheinend schon lange Gefühle für Jasmin hatte. Auch die Beziehung zwischen Jasmin und ihrer Familie, allen voran den Eltern ist etwas merkwürdig. Ich glaube Jasmin hat ein ziemlich verzerrtes Selbst- und Fremdbild, was aber im Buch nicht wirklich gut rausgearbeitet wurde. An sich sind die beiden Protagonisten aber sehr sympathisch und auch die Streitereien sind, wenn sie nicht übertrieben werden recht unterhaltsam. Auch der Leistungsdruck, dem man als Profisportler ausgesetzt ist schön beschrieben. Man hätte das ganz 200 Seiten kürzen können. So war es teilweise recht lang und zäh.
Fazit: Viel Buch für wenig Inhalt. Aber es hat seine Momente