Emotionslose Schilderung eines Dramas
Bewertet mit 2.5 Sternen
Ich hatte dieses kleine Buch seit 2007 im RUB. Ich gehörte zu den Abonnenten der 2. SZ-Reihe.
Ehrlich gesagt hab ich mich oft gefragt, wie man so distanziert über dieses Drama schreiben kann. Es dringt kein Mitgefühl nach außen, ich fühlte mich wie ein Beobachter von Käfern. Ich habe keine Beziehung zu Clara aufbauen können, auch der Dirigent erschien mir fremd und unsympathisch.
Aber mit der Begründung "Wie soll sie Liebe aufbauen, wenn sie selbst nicht geliebt wurde" kann man es erklären.
Interessant fand ich die Einwürfe der historischen Geschehnisse.
Wäre es nicht so eine kurze Geschichte gewesen, hätte ich abgebrochen, so habe ich es heruntergelesen und war erleichtert, als es vorbei war. Bestimmt ein Stück Literatur, aber so gar nicht nach meinem Geschmack.