Rezension

Ende ziemilch abrupt, sonst ganz okay für einen Nachmittag

Strandperlen - Tanja Janz

Strandperlen
von Tanja Janz

Bewertet mit 3 Sternen

Lilo muss aus gesundheitlichen Gründen in den Süden ziehen und ihr geliebtes St. Peter verlassen.
Ihre "Strandperle" möchte sie jedoch nicht ohne weiteres einfach so alleine lassen. Deswegen verschenkt sie sie an ihre bis dato noch völlig unbekannten Nichten.
Diese Beiden, Stephanie und Insa, sind von der Schenkung begeistert, als sie davon erfahren. Suchen doch beide gerade nach einem Halt und neuen Anfang.
Insa, da sie mal wieder eine Absage für eine Archäologische Mitarbeit erhalten hat und Stephanie, da sie ihren Mann in flagranti mit der Sekretärin erwischt hat und Hals über Kopf mit dem gemeinsamen Sohn flieht.
Beide landen also in St.-Peter-Ording und lernen sich kennen. Sie stellen fest, dass sie Cousinen sind und gemeinsam beim Notar von der Schenkung der "Strandperle" in Kenntnis gesetzt werden.
Die Begeisterung und gegenseitige Sympathie ist groß. Jedoch zumindest erstere schmilzt schnell als sie feststellen, dass es sich bei der "Strandperle" keinesfalls um ein gutes Strandhotel, sondern einen heruntergekommenen und stark renovierungsbedürftigen Campingplatz handelt.
Allerdings nehmen Beide die Herausforderung mangels Perspektivenn an und versuchen so, mit Hilfe einiger neuer Freunde, das Beste aus der Situation zu machen.
Der Roman ist locker geschrieben und hat bei mir das ein oder andere Schmunzeln hervorgerufen. Die passende Sommerlektüre für den Nachmittag. Jedoch muss ich sagen, dass es mir zum Ende des Romans zu schnell ging. Da war mir irgendwie zu viel "jetzt muss ich mal zum Schluss kommen" und eine, wie ich sie mir gewünscht hätte, schöne Weiterführung der Geschichte bis zum Schluss hat mir gefehlt. Es war ein bißchen Hopplahoppp.
Alles in allem hat mir das Buch jedoch gut gefallen und den Nachmittag verkürzt. Kann man gut mitnehmen in den Kurzurlaub an der See :-)