Rezension

Engel über der Stadt

Engel über der Stadt -

Engel über der Stadt
von Jonas Kleinschmidt

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr gespannt darauf. Jedoch konnten meine Erwartungen nicht ganz erfüllt werden, denn ich hatte große Probleme mit dem Schreibstil, wobei die Storyline schon auch fesselnd war.

Die Geschichte dreht sich um den 15-jährigen Johannes, der seinen Großvater nach dessen Tod auf wundersame Weise wiedertrifft: Es ist das Jahr 1945, und Dänemark ist von Nazi-Deutschland okkupiert. Johannes erlebt mit seinem gleichaltrigen Großvater, der auf den Namen Raf hört, den Alltag unter der Besatzung hautnah mit und erfährt Freundschaft und Zusammenhalt, aber auch Ängste und Repressalien. Eines Tages regnen plötzlich Bomben über den Kopenhagener Stadtteil Vesterbro, die beiden Jungs stürzen sich in die Rettungsaktion und geraten dabei selbst in Lebensgefahr...

Ich hatte ein paar Probleme in die Storyline hineinzufinden. Der Schreibstil ist leider nicht so mein Fall. Dieser ist eher zackig, abgehakt und wenig bildhaft. Ich mag es persönlich jedoch bildhafter, flüssiger und locker-leichter. Nach einiger Zeit konnte ich mich zwar daran gewöhnen, vor allem, da die Emotionen gut rüberkommen.

Die Geschichte selbst kann vor allem gegen Ende eine Spannung aufbauen und die Ereignisse wurden von dem Autor gut geschildet, so dass ich mich schon auch inmitten des Geschehens wiedergefunden habe. Das Ende war versöhnlich und hat mir ebenfalls gut gefallen.

Leider bin ich wegen dem Buch etwas hin- und hergerissen. Die Storyline hat mich schon gut unterhalten, aber 100%ig war das jetzt nicht mein Buch. Das ist aber meine persönliche Meinung und können andere Leser natürlich komplett anders sehen. Ich kann jedoch nur 3 von 5 Sternen vergeben.