Entsetzlich schlecht
Der Satz: "Marlon Baker hat die erfolgreichste E-Book-Trilogie aller Zeiten geschrieben: KANNIBALEN UNTER UNS" machte neugierig.
Nach dem Lesen dieses Buches ist man als Leser einfach nur fassungslos...
Über Sätze wie: "Jordans Eingeweide pressten sich jählinks gegen seine Kehle." oder Verwechslungen der Wörter "Reserve" und "Reverse" oder auch den Unterschied von "denn" und "den" könnte man ja vielleicht noch wohlwollend hinwegsehen, wäre denn die Story gut. Aber das ist sie nur ansatzweise, denn es hapert absolut an der Logik. So liest man mitten im Buch den Satz (sinngemäß): "Alle Punkte dieses Vertrages aufzuzählen, würde das Kapitel sprengen." Sehr befremdlich.
Marlon Baker schreibt über einen Marlon Baker, der, sagen wir mal, sich nicht normal verhält. Die Darstellung des Marlon Baker in dem Buch schwankt ständig: Mal ist er einer der angesehensten Bürger der Stadt, ein berühmten Autor und Lebemann und wird dann als stadtbekannter Homosexueller, von dem seit langem bekannt ist, dass er Lustknaben sucht und diese auch findet, beschrieben. Der Autor schreibt viel über unterschwellige Homosexualität und homosexuelle Handlungen werden auch angedeutet; Sexszenen aber nicht ausführlich beschrieben. Es wird einfach nicht klar ersichtlich, was dieses Buch sein soll: Liebesgeschichte, Entführungsfall, Horrorstory? Vielleicht von alldem etwas, aber nichts überzeugt in diesem Fall. Keine Leseempfehlung.
Fazit: Krude, unglaubwürdige und voller Fehler steckende Story.