Rezension

Enttäuschend

Unvergessen - Dein Bild für die Ewigkeit - Nadine Gerber

Unvergessen - Dein Bild für die Ewigkeit
von Nadine Gerber

Bewertet mit 2 Sternen

»Du bist der letzte Mann, den ich küssen sollte.« . »Aber ich bin der Mann, den du küssen möchtest.«

Ich danke dem Verlag Piper digital für das Rezensionsexemplar, welches mir via NetGalley, kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

Zum Buch: 

Emma ist ein Engel. Ein Fotoengel. So nennt die Organisation »Unvergessen« ihre Fotografen, die Familien, die schwere Schicksalsschläge erleben, professionelle Fotos als Erinnerung an einen geliebten Menschen schenken. Eines Tages soll Emma eine junge Familie fotografieren. Die Mutter wird nach einer Hirnblutung während der Geburt nur noch von Maschinen am Leben gehalten und Emmas Fotos sind die einzigen Erinnerungen für das Baby, das ohne Mutter aufwachsen wird. Also ein typischer Fall für Emma. Doch dieser Einsatz ist ein ganz besonderer und Emma weiß: Sie kann ihrer Vergangenheit nicht mehr entkommen. Die Verbindung zur Vergangenheit und der Weg zu Emmas Glück sind der attraktive Witwer Lukas. Aus anfänglichem Hass entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Und bald muss sich Emma die Frage stellen: Wie nah ist zu nah?  

Meine Meinung: 

Leider muss ich schon zu Beginn gestehen, dass mich die Geschichte überhaupt nicht berührt hat. 
Die Emotionen konnte ich in keinster Weise nachempfinden. Sie sind bei mir nicht angekommen und haben mich nichts spüren lassen.

Zudem fand ich Emma nicht wirklich sympathisch. Sie macht auf mich einen eher nüchternen und egoistischen Eindruck. Oftmals nervte sie mich mit ihrer Zurückhaltung bezüglich der Wahrheit. Dies wurde in meinen Augen viel zu viel wiederholt und dadurch in die Länge gezogen, was wiederum dazu geführt hat, dass die Geschichte so dahinplätscherte und an Spannung verloren hat. 
Dagegen fand ich Lukas, trotz seines anfänglichen Auftretens, sehr sympathisch & authentisch. Ich fand auch den Wandel bzw die Weiterentwicklung seiner Personalität sehr realistisch dargestellt, sowie nachvollziehbar und nachzuempfinden.

Fazit: 
Der Hintergedanke zur Geschichte hat mir gut gefallen nur konnte ich mit der Umsetzung nichts anfangen.