Rezension

Enttäuschendes Buch meiner Lieblingsautorin

Das Schattenhaus - Tess Gerritsen

Das Schattenhaus
von Tess Gerritsen

Tess Gerritsen ist und bleibt immer einer meiner Lieblingsautorinnen, die es versteht, durch ihren spannenden Schreibstil Leser in ihren Bann zu ziehen. Daher habe ich mich auf ihren neuen Thriller sehr gefreut. 

Inhalt (Klappentext): Nach einem tragischen Ereignis flüchtet Ava von Boston auf eine abgelegene Halbinsel an der Küste Maines. Dort mietet sie ein altes herrschaftliches Haus und hofft, endlich zur Ruhe zu kommen und Inspiration für ihr neues Buch zu finden. Obwohl das Haus zunächst düster und unheimlich wirkt, übt es doch eine unerklärliche Anziehungskraft auf sie aus. Dann beginnt sie plötzlich seltsame Geräusche zu hören, und eines nachts glaubt sie eine schattenhafte Gestalt hinter den Vorhängen in ihrem Schlafzimmer zu sehen. Von den Dorfbewohnern erfährt sie von dem mysteriösen Verschwinden ihrer Vormieterin. Als Ava beginnt nachzuforschen, kommt sie hinter ein verstörendes Geheimnis, das verzweifelt gewahrt werden soll …

Leider hat mir dieser stand alone Thriller der Autorin nicht gefallen. Er war zwar unglaublich spannend geschrieben und ich wollte auch unbedingt wissen, was es mit dem unheimlichen Haus auf sich hat, aber die Story war mir einfach  zu viel. Das Buch wird bestimmt durch die Geisterbegnung der Protagonistin, ihren Alkoholkonsum mit schlechten Erinnerungen und Teilen von "shades of grey". Die Leiche und die Mordermittlungen treten durch die übersinnliche Geschichte leider in den Hintergrund. Der Thriller kommt daher nicht an die anderen Bücher der Autorin heran. Schade. Ich würde das Buch daher nicht unbedingt weiterempfehlen.