Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Schreibstil ist gut, aber die Handlung leider ganz und gar nicht - Mystery mit erotischen Einlagen und das auf Groschenroman - Niveau

Das Schattenhaus - Tess Gerritsen

Das Schattenhaus
von Tess Gerritsen

Die Kochbuchautorin Ava flüchtet förmlich von Boston auf eine abgelegene Halbinsel nahe der Küste Maines. Hier hat sie zu einem sehr günstigen Preis ein wahrlich herrschaftliches Haus für einige Monate gemietet. Ava möchte hier zur Ruhe kommen und die Vergangenheit vergessen. Zudem muss sie endlich ihr von ihrem Verleger lange erwartetes neuestes Kochbuch zu Ende bringen. Die Vorzeichen stehen gut, Ava hat im Haus genug Platz und fühlt sich in der Gegend wohl, doch dann häufen sich seltsame Vorkommnisse. Ava meint, nicht allein im Haus zu sein. Sie sieht ein Gestalt, fühlt sich beobachtet... Das Haus wird immer unheimlicher...

Der Klappentext hatte ich sehr neugierig gemacht. das mysteriöse Cover tat ein Übriges und die bekannte Autorin, von der ich bisher noch kein Buch gelesen hatte, ließen mich dann zu diesem Buch greifen. Doch leider ein Fehlgriff. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und liest sich gut. Doch mit dem Inhalt des Buches hapert es aber sehr.

Übersinnliche Erscheinlungen, dazu noch erotische Einlagen, die weit unter Groschenroman-Niveau liegen und ganz am Rande dann eine eigentlich solide Krimihandlung. Doch der Krimi wird eigentlich nur am Rande abgehandelt und hier kann der versierte Krimileser auch schon schnell den Täter ausmachen.

Kurzum mir hat das Buch gar nicht gefallen. Wenn alle Bücher der Autorin auf der Mystery-Welle schwimmen, werde ich mir wohl keines mehr von ihr zur Gemüte führen.