Rezension

Enttäuschung

Damian. Die Stadt der gefallenen Engel - Rainer Wekwerth

Damian - Die Stadt der gefallenen Engel
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 3 Sternen

Lara verbringt nach der Trennung von ihrem Freund einige Tage bei ihren Großeltern in Berlin. Lara verspricht sich eine aufregende Zeit in Berlin ohne zu wissen, dass die Tage in Berlin zu ihrem größten Abenteuer werden, denn die Großstadt verbirgt nicht nur zwielichtige Menschen sondern auch Engel und Dämonen. Beide Parteien liefern sich einen erbitterten Kampf.
Als Lara und Damian sich das erste Mal in Berlin begegnen ist es Liebe auf den ersten Blick, doch eine düstere Prophezeiung verbindet die Beiden und deckt ein schreckliches Familiengeheimnis von Lara auf, welches alles bedroht was Lara lieb und teuer ist.

Die Covergestaltung des Romans unterstreicht die Handlung und ist ein Blickfang. Die Gestaltung ist düster, denn die Farben blau und schwarz sind dominant. Auch die Details wie z.B. die vielen schwarzen kleinen Fledermäuse unterstützen die düster Atmosphäre.
Die Sprache ist einfach und verständlich gehalten und die Sätze sind kurz und knapp. Perfekt für ein jüngeres Publikum, für Vielleser kann der Schreibstil eintönig und zu kurzweilig sein. Auch erlaubt der Schreibstil keine tiefer gehende Darstellung der Charaktere, so dass alle Personen farblos und flach wirken.
Rainer Wekwerth beschreibt die Gefühlswelt Lauras ungelenk und wenig authentisch, so bezweifelt man des öfteren, dass Laura wirklich schon 17 Jahre alt ist.
Der Spannungsaufbau geht zunächst eher schleppend voran und die ersten 200 bis 300 Seiten lesen sich etwas zäh. Zum Ende des Romans endet sich dies jedoch und die Ereignisse überhäufen sich.
,,Die Stadt der gefallenen Engeln- Damian" ist ein Jugendroman der einige schwächen hat. Er kann jungen Lesern (12-13 Jahre) oder Viellesern, die keine hochtrabende Literatur erwarten, schöne Lesestunden verschaffen.

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