Rezension

er kann es nicht lassen

Finstere Provence -

Finstere Provence
von Pierre Lagrange

Bewertet mit 4.5 Sternen

Albin Leclerc kann es nicht lassen.

Er kann ja aber nun wirklich nichts dafür, dass er immer wieder in die Mordermittlung seiner ehemaligen Kollegen hineingezogen wird.

Aber er hilft ja gerne. Vor allem, weil der neue Fall ein sehr persönlicher ist. Leclerc bekommt Drohbriefe – und stellt fest, dass jemand noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Aber wer ist es? Und was hat Leclerc getan?

Zugegeben: auch wenn Lagrange jede Menge Verdächtige präsentiert, ich hatte schnell einen Verdacht. Das tat dem Lesevergnügen aber keinen Abbruch und ich habe mit Leclerc, seiner Familie und seinen Kollegen mitgefiebert.

Bereits zum 11. Mal begleite ich Leclerc bei seinen Ermittlungen – und wurde wieder angenehm überrascht. Lagranges Schreibstil ist mitreißend, humorvoll (Stichwort Matteo) und emotional. Man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen, vor allem in die Kollegen, die so langsam ob Leclercs Art resignieren.

Und dann ist da natürlich noch Mops Tyson und die Gespräche zwischen ihm und seinem Herrchen, die schon oft die eine oder andere Erleuchtung in einem Fall gebracht haben.

Fazit: wieder viel zu schnell vorbei – und ich freue mich schon auf den nächsten Band.