Rezension

Erster Teil einer sehr empfehlenswerten Trilogie

Sklave des Blutes
von Stephanie Madea

Bewertet mit 5 Sternen

Der reinblütige Vampir Jonas Baker kommt wegen des unerwarteten Todes seines Vaters nach Hause zurück. Eigentlich hatte er sich von seiner Familie distanziert, jetzt soll er das Familienoberhaupt werden. Die Pilotin Cira Anderson absolviert ihren Jungfernflug nach Dallas, der leider nicht ohne Probleme abläuft. Cira scheint jemandem im Weg zu stehen und auch sie hat eine dunkle Vergangenheit. Die Wege von Jonas und Cira treffen sich mehrmals ,zwischen beiden besteht eine große und unerklärliche Anziehungskraft, die aber auch gefährlich werden kann.

Dieser erste Teil der geplanten Night-Sky-Trilogie beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Cira und Jonas, die sehr spannend und hocherotisch beschrieben wird. Auch die Nebenfiguren (die wahrscheinlich in den weiteren Romanen größere Rollen spielen werden) sind interessant und neben Menschen und Vampiren gibt es auch Werwölfe, Gestaltwandler, Dämonen, Gargoyles usw.

Da es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt, werden nicht alle Geheimnisse gelöst, die Geschichte um Jonas und Cira aber zu einem befriedigenden Ende gebracht. Sicher werden die beiden aber auch in den weiteren Bänden noch auftauchen.

Ich persönlich finde den (Unter)titel und das Titelbild etwas kitschig, aber davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Es handelt sich hier um einen durchweg spannenden Roman, der Lust auf mehr macht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es ist kein 08/15-Vampirroman und hat eine eigene originelle Geschichte. Wie es sich für einen Vampirroman gehört, gibt es auch sehr viel Erotik, die auch recht ausführlich beschrieben wird. Manch einen wird das stören, es passt aber immer und wirkt nie aufgesetzt. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände, die beide schon erhältlich sind.