Rezension

Erwartungen nicht im geringsten erfüllt

Die Mutter - Brett McBean

Die Mutter
von Brett McBean

Bewertet mit 2 Sternen

Der Roman "Die Mutter" von Brett McBean, aus dem Jahre 2006 erschien unter dem Originaltitel "The Mother" bei Lothian Books.

Ihr Name ist nur >>Die Mutter<< sie steht am Rande eines Highways und sucht den Mörder ihrer Tochter. Es ist ihre Lebensaufgabe. Voller Trauer, Schmerz und Wut sinnt sie nach Rache. Das ihr eigenes Leben dabei in Gefahr ist, interessiert sie nicht. Es ist ihr vollkommen egal...

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut und wurde doch enttäuscht. Als ich mir den Klappentext und einige Kundenrezensionen durchgelesen hatte, war ich von dem Buch schon begeistert, bevor ich es überhaupt gelesen hatte.

Die Grundidee fand ich genial. Auch der Anfang hat mir gefallen. Jedoch ist das Buch so aufgebaut, dass die Handlung aus verschiedenen Anhaltern besteht, in der >>die Mutter<< einsteigt und beschreibt was sie mit diesen erlebt. Und das 20 bis 25 mal. Immer das gleiche.

Die vielen Charaktere kamen mir auch etwas lieblos beschrieben vor. Das allergrößte, was mich erschüttert hatte war das Kapitel um >>Gus<<  (ohne zu Spoilern, aber soll der Roman auf einmal fiktiv sein?!?!)

Das letzte, was ich anmerken möchte, ist dass im Impressum des Buches steht, dass es im Amerikanischen als gekürzte Ausgabe erschienen ist. Ist die deutsche Ausgabe ungekürzt? Wenn ja verstehe ich nicht, wieso sie in Amerika als gekürzt herausgebracht wurde. Jeder Laymon ist brutaler und jeder Ketchum Psychologisch- bedrückender!

 

Alles im allen konnte der Roman mich nicht überzeugen. Vielleicht hatte ich mir zuviel vorgestellt, jedoch hat es meine Erwartungen nicht im geringsten erfüllt.